Mauerfilme
Im Jahre 2003 kam "Good bye Lenin!" in die Kinos, innerhalb kürzester Zeit sahen über 6 Millionen Zuschauer den Film – für einen deutschen Streifen war das eine Sensation. Mit "Good bye Lenin!“ hatte Regisseur Wolfgang Becker einen Nerv getroffen, einen Nerv, der quer durch Deutschland ging, durch seine Historie. Schon jetzt ist "Good bye Lenin!" ein Klassiker. Robert Bales erinnert - innerhalb unserer Reihe "Höhepunkte der deutschen Filmgeschichte" an den Film, in dem die Mauer fiel- und doch nicht fiel.
Außerdem in der Sendung:
Lebensthema Mauer
Auch das Leben des Filmregisseurs Michael Klier steht im Zeichen der europäischen Nachkriegsgeschichte und der Berliner Mauer. Geboren 1943 in der Tschechoslowakei, geflüchtet nach Westeuropa, über Ostdeutschland und Frankreich, angekommen schließlich in der Bundesrepublik, wurde auch sein filmisches Werk zum Spiegel dieses Lebens. Jochen Kürten hat Michael Klier getroffen und sich mit ihm über dessen verschiedenen Lebensstationen unterhalten.
Der Mann auf der Mauer
1982 kam der Film "Der Mann auf der Mauer" in die bundesrepublikanischen Kinos. Der junge Marius Müller-Westernhagen verkörperte einen jungen Sturkopf, der partout nicht einsehen will, dass er sich in Berlin nicht in beiden Teilen der Stadt bewegen kann. Und der deshalb zum ´Mann auf der Mauer´ wird, zu einem, der in Ost- wie in West-Berlin eine Freundin hat und an dem sich alle die Zähne ausbeißen. Reinhard Hauff inszenierte die Mauerkomödie damals - jetzt kann man sie wiederentdecken - auf DVD beim Anbieter "Kinowelt/Arthaus".
Mutige Seelenvögel
Der gestandene Dokumentarfilmemacher und Kameramann Thomas Riedelsheimer hat mit seinen beiden Dokumentarfilmen "River and Tides" und "Touch the Sound" beeindruckende Künstlerbiographien geschaffen. In seinem neuen Film "Seelenvögel" begleitet er nun Kinder, die an Leukämie erkrankt sind. Er zeigt die kleinen Patienten, ihre Umwelt, ihre Familie. Kein leichtes Thema, aber ein außergewöhnlicher Film!