Neurodivergenz – Frauen*, Lebensläufe, Leistungsfähigkeit

Der Workshop widmet sich der Begriffsklärung sowie Themen der Diagnosegrundlagen, Symptomen, Ressourcen, "weiblicher" Sozialisation, Rollenerwartungen, Leistungsfähigkeit und Neurodivergenz am Arbeitsplatz

Herbsttreffen der Medienfrauen Nina Dorafschan
Bild: Nina Dorafschan

Wir wollen gemeinsam erarbeiten, was Neurodivergenz ist - und was sie nicht ist. Welche Begriffe gilt es dafür zu klären, welche beispielhaften Diagnosen und Symptome gibt es, worin liegen die Stärken der betroffenen Menschen, wie beeinflusst unser gesellschaftliches Miteinander ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit und wie wirkt sich das möglicherweise am Arbeitsplatz aus?

Nina Dorafschan (sie/ihr), geb. 1971, Studium der Sozialen Arbeit in Dortmund und der International Gender Studies in Bochum, ist Sozialarbeiterin und Geschlechtersoziologin. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Neurodivergenz mit einem Fokus auf Mutterschaft, Partnerschaft, spätdiagnostizierte Frauen/ weiblich gelesene Personen und Leistungsfähigkeit in Beruf und Studium. Methodisch ist sie in der rekonstruktiven Empirie verortet. In ihrer Promotion wird sie sich mit dem Komplex von Neurodivergenz, Schuld, Scham und Sexualität beschäftigen.