Selbst in Santiago de los Caballeros war das Beben sehr stark zu spüren.
Selbst hier in Santiago de los Caballeros, im Herzen der Dominikanischen Republik, war dieses Beben sehr stark zu spüren. Alle rannten aus den Häusern und warteten das Beben ab. Dies gab wieder mal Gelegenheit mit den Nachbarn auf karibischer Art bei einem kühlen Bier oder einer Zigarre über die Ereignisse zu diskutieren. (Yves Drube, Dominikanische Republik)
Das Erdbeben wurde genau vorhergesagt: In einem aktuellen Artikel der Zeitung Haiti Le Matin hat der 65-jährige Geologe und ehemalige Professor am Geologischen Institut von Havanna, Patrick Charles, gesagt: „Die Bedingungen für bedeutende seismische Aktivität in Port-au-Prince sind reif. Die Bewohner der haitianischen Hauptstadt müssen sich auf ein Ereignis, das unweigerlich eintreten wird, vorbereiten ..." Ihm zufolge war klar, dass die Gefahr unmittelbar bevorstand. Er sagte weiterhin, dass "Der Wissenschaft, Gott sei Dank, Instrumente zur Verfügung stehen, die helfen, diese Art von Ereignissen vorherzusagen und zu zeigen, wie man zu diesen Schlussfolgerungen gekommen ist."
Haiti sind große Beben nicht fremd, wie etwa das Beben, dass den Palais Sanssouci in der Nähe der Zitadelle im Jahre 1842 zerstörte. In den vergangenen 200 Jahren hat es aber keine größere seismische Aktivität in Port-au-Prince gegeben. Dies bedeutet, dass die Höhe der aufgebauten Spannung und Energie in der Erde eines Tages freigesetzt werden könnte und zu einem Erdbeben der Stärke 7,2 oder mehr auf der Richterskala führen könnte. Dies wäre ein Ereignis von katastrophalen Ausmaßen in einer Stadt mit losen Bauvorschriften, und eine Fülle von Shanty-Städte in Schluchten und anderen unerwünschten Standorten... Wenn wir dachten, die bisherigen Back-to-Back-Hurrikane waren verheerend, sind diese sicher blass im Vergleich zu einem schweren Erdbeben in der dicht besiedelten haitianischen Hauptstadt. Ist das Alles wissenschaftliche Rhetorik, oder etwas, das haitianische Beamten hätten ernst nehmen sollen? (Heiner Rohling, Deutschland)
Elektoautos
Taugen Elektroautos für den Alltag? Werden Elektroautos irgendwann tatsächlich auf unseren Straßen fahren? Als Elektroautofahrer kann ich da nur den Kopf schütteln. Im Rheinland fahren schon mehr als die 25 Versuchsfahrzeuge - und das auch schon seit Jahren. Ja, richtige Autos, nicht nur CityEl oder Twike - nein - auch den GolfCityStromer, Berlingo electrique, Kangoo electrique, Saxo el., Clio el. und viele andere mehr. Sowohl mit über 10 Jahre alten NiCa-Akkus als auch mit neuen Li-Akkus (wo ja hierzulande erst noch jahrelang dran geforscht wird). (J. Erken, Deutschland)
Finde ich super, dass Deutschland jetzt endlich auch richtig auf diesen Zug aufsteigt. Ihr solltet keine weitere Zeit mit der Wasserstoffmethode verschwenden. Die Zukunft egal welcher momentanen noch nicht endgültig geklärten Probleme mit jetzt billiger werdenden und besseren Akkus, heißt Reiner E- Antrieb. Mitsubishi, Nissan, und die Chinesen sind bereit und testen selber weltweit. Bitte keine Zweifel mehr bei ihren Tests. Die Zukunft geht auf der Strasse zum Strom, wie früher von der Dampflok zum E- Zug! (Max Strauss, Schweiz)
Peak Oil, also das globale Ölfördermaxium war 2005 bis 2008 und hat - zusammen mit dem Schuldenberg - die Finanzkrise ausgelöst. Peak Oil = Peak Credit. Es wird also nicht mehr viel Geld für Auto Kredite geben. China wird auch mit dem Ölfördermaxium zu kämpfen haben. Elektrische Autos wird es auch nicht millionenfach geben, da der grüne Strom nicht da ist. Erst müssen die Kohlekraftwerke weg. Die Autoindustrie muss ganz schnell umrüsten, Teile für erneuerbare Energie Systeme in Massenproduktion, auch Busse etc. (Matt Mushalik, Australien)
Die Deutsche Sprache
Ich sehe keinen Grund, die deutsche Sprache ins Grundgesetz zu schreiben. Wir müssen eher den Wert und den Spaß an unserer Sprache erkennen. Es scheint, Holger Klatte missfällt der Englischunterricht bei Dreijährigen. Nun, meine Kinder sprechen mit mir Deutsch, mit ihrem Vater Englisch und in der Schule Spanisch. Das geht, sie können sich problemlos mit Gleichaltrigen in der jeweiligen Sprache unterhalten. Wenn irgendwas, dann schärft die Fremdsprache doch das Auge für die eigene Muttersprache. Mir geht es so. Erst seit ich Englisch wirklich gut beherrsche ist mir der Wert des Deutschen klar geworden. Auf Englisch erzählt man die besseren Witze; aber auf Deutsch kann man wirklich philosophieren. Als Umgangssprache der EU finde ich Englisch schon ganz gut, erstens weil die Einstiegsschwelle gering ist und zweitens weil ich es niemandem zumuten will eine so eigenwillige Sprache wie Deutsch lernen zu müssen. Ohne Spaß ist das alles nichts. (Marja Lilienthal, Deutschland)
Mir ist nicht aufgefallen, dass die deutsche Sprache einen Aufschwung erlebt. Vielleicht stehe ich etwas unter dem Eindruck der Ereignisse im Internationalen Rundfunk der letzen Monate. Radio France International, NHK World Tokyo und andere Sender haben ihr Deutsches Programm eingestellt. Auch in der West-Schweiz (Französische Schweiz) wird Deutsch eher als Übel, statt als Bereicherung angesehen. Mir fällt auf, dass Spanisch als Fremdsprache beliebter wird. Viele meiner Freunde sprechen Spanisch als Fremdsprache auf hohem Niveau. Vielleicht aber wird Englisch auch überschätzt. In Frankreich und Italien wird Englisch nicht auf der Strasse verstanden. In den nordischen Ländern aber schon. Vielleicht erreichen wir einmal einen Status der Globalisierung, der einer unabhängigen Sprache, wie Esperanto, zum Durchbruch verhilft. Englisch wird zu sehr von der Kultur und der Lebensweise der USA beeinflusst und beherrscht. Die Vereinigten Staaten sind aber in einer großen Krise und Umbruchphase. Und die neuen aufstrebenden Nationen sind eher USA-kritisch. (Roland Ruckstuhl, Schweiz)