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Afghanistan-Konferenz beschließt neue Strategie

29. Januar 2010

In Afghanistan sind rund 100.000 internationale Soldaten stationiert. Trotzdem hat die internationale Gemeinschaft es in den vergangenen acht Jahren nicht geschafft, im Land für sichere Verhältnisse zu sorgen.

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Bild: AP

Im Gegenteil, die Zahl der Anschläge erreichte im vergangenen Jahr sogar einen traurigen Höchststand. Eine neue Strategie soll nun die Wende bringen: statt ergebnisloser Militäreinsätze verstärkte Anstrengungen bei der Ausbildung afghanischer Sicherheitskräfte, mehr ziviler Aufbau, ein Versöhnungsprogramm für friedensbereite Taliban-Kämpfer und vor allem: mehr afghanische Selbstverantwortung.

Bill Clinton mahnt in Davos mehr Hilfe für Haiti an

Die Folgen des Erdbebens in Haiti sind erdrückend: 170.000 Tote, etwa 200.000 Verletzte und Hunderttausende, die weiterhin jeden Tag auf Hilfe angewiesen sind. Vor den beim Weltwirtschaftsforum in Davos versammelten Top-Managern schilderte der Sonderbeauftragte der Vereinten Nationen für Haiti, Bill Clinton, denn auch spürbar bewegt die gegenwärtige Situation.

Das Disaster Response Team der DHL und der Einsatz in Haiti

Das Disaster Response Team der DHL, das sich auf den schwierigen Einsatz in Katastrophengebieten spezialisiert hat, sorgt dafür, dass die Tonnen an Hilfsgütern schnell und gezielt bei den Bedürftigen in Haiti ankommen. Die Logistikexperten reisen in die betroffenen Regionen, um die organisatorischen Abläufe zu unterstützen. Und sie sorgen dafür, dass wichtige Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Medikamente und Hygienebedarf reibungslos weitertransportiert werden können – auch unter schwierigen Bedingungen. Die Kooperation mit den Vereinten Nationen ist dabei unerlässlich.

Weltsozialforum vor ungewisser Zukunft

Die Naturkatastrophe in Haiti war natürlich auch Thema beim zehnten Weltsozialforum im brasilianischen Porto Alegre. Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva rief zum "Jahr der Solidarität" mit dem Karibikstaat auf - und kritisierte, dass Haiti vom Westen vor dem verheerenden Erdbeben mit seiner Misere alleingelassen worden sei. Ansonsten drehte sich das Weltsozialforum ein wenig um sich selbst - gesucht wurde in den fünf Tagen vor allem eine neue Strategie des Treffens.

Redaktion: Oliver Pieper