Airbnb zieht in Paris Bettensteuer ein
26. August 2015Das Unternehmen mit Sitz in San Francisco (USA) vermittelt weltweit Zimmer und Wohnungen von privat an privat. Hotelbetreiber werfen Airbnb seit langem unfairen Wettbewerb vor, weil für die Vermietungen oft keine Steuern gezahlt würden. Besonders in Paris konkurriert der Online-Vermittler auch im Luxussegment mit der Hotellerie.
Der Pariser Vize-Bürgermeister für Tourismus, Jean-François Martins, begrüßte die Änderung und den "seit langem" geforderten Schritt des US-Unternehmens, der die Gleichbehandlung der "verschiedenen Akteure bei Touristenunterkünften" stärke.
Neben Paris erhebt Airbnb bereits in zahlreichen anderen Städten eine Bettensteuer - unter anderem in den USA, aber auch in Europa. In keiner anderen Stadt weltweit werden jedoch so viele Zimmer und Wohnungen, 50.000 um genau zu sein, über das US-amerikanische Unternehmen vermittelt wie in der französischen Hauptstadt. Seit der Gründung des Unternehmens wurden hier mehr als zwei Millionen Übernachtungen über die Internetseite vermittelt.
ot/ej (afp, rtr, ap)