"Alien"-Heldin Sigourney Weaver wird 70
Sie kämpfte mit Aliens und Dämonen, setzte sich für Gorillas und wundersame blaue Wesen ein: Wir zeigen die vielen Gesichter der Sigourney Weaver. Auch im Rentenalter - eine vielgefragte Schauspielerin.
Durchbruch als Alienjägerin
Die Science-Fiction-Filmreihe "Alien" machte Sigourney Weaver weltberühmt. Zuvor hatte sie Theater gespielt, bis der britische Filmregisseur Ridley Scott die bislang unbekannte Schauspielerin zum Leutnant eines intergalaktischen Raumschiffes machte. 1979 nicht nur ein Durchbruch für Weavers Karriere, sondern auch für selbstbewusste Frauencharaktere: Sie gilt als der erste weibliche Actionstar.
Komödiantische Seite
1984 hat Sigourney Weaver nicht mit Aliens, sondern mit Geistern zu tun. In "Ghostbusters" verliebt sie sich in den einen Geisterjäger, gespielt von Bill Murray. Bevor die beiden ein Paar werden, müssen eine Menge Geister und Dämonen, die auch Weaver befallen haben, vernichtet werden. Die Komödie war weltweit ein kommerzieller Erfolg und ist bis heute Kult.
Auf Aktienkurs
In der Komödie "Die Waffen der Frau" spielt Sigourney Weaver 1988 eine eiskalte Börsenmaklerin. Für diese Nebenrolle wurde die US-amerikanische Schauspielerin für den Oscar nominiert.
Primatenforscherin
Hier spielt Weaver wieder einmal eine Einzelkämpferin - diesmal jedoch basierend auf einer wahren Geschichte. In "Gorillas im Nebel" verkörpert sie 1988 die Primatenforscherin Dian Fossey. Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Ruanda, mit wild lebenden Gorillas.
Psycho-Spiele
1994 brachte Roman Polanski das Kammerspiel "Der Tod und das Mädchen" auf die Leinwand. In dem intensiven Psychothriller landet der Arzt Miranda, gespielt von Ben Kingsley (Foto), beim Ehepaar Escobar. Die Frau glaubt, in Miranda einen Peiniger zu erkennen, der sie in ihrer Zeit als Oppositionelle gefoltert und vergewaltigt hat - und nimmt ihn selbst in Gewalt.
Frustrierte Ehefrau
In "Der Eissturm" zerbricht 1997 in feinem Spiel und unter Regie von Ang Lee während eines Unwetters das einstige Glück von Nachbarschaftsfamilien. Sigourney Weaver spielt eine Ehefrau, die zu einer gelangweilten Verführerin wird. Und verleiht ihrer Figur dennoch eine große Würde. Eine wichtige und intensive Rolle für die Schauspielerin, die hierfür für den Golden Globe nominiert wurde.
Mit Humor
Auch wenn Sigourney Weaver ihrer Rolle als Alien-Jägerin ihre Karriere verdankt, hat sie für Science-Fiction ein Augenzwinkern übrig. 2000 parodierte sie ihre eigene Rolle als dekolletébetonte Sci-Fi-Darstellerin in der Komödie "Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall". Und bewies damit: Weaver ist nicht nur eine große Schauspielerin, sondern kann auch über sich selbst lachen.
Avatar
Zurück in die Zukunft: Nach den Alien-Erfolgen schreibt Weaver erneut Sci-Fi-Filmgeschichte. Diesmal fliegt sie unter der Regie von James Cameron als Botanikerin Grace Augustine auf den fernen Mond Pandora, wo sie sich für den Schutz von wundersamen blauen Wesen einsetzt. Der Film "Avatar" wurde ein Sensationserfolg.
Altägyptische Königin
Diese beiden kennen sich schon Jahrzehnte: Regisseur Ridley Scott und Schauspielerin Sigourney Weaver. Nach der intensiven Alien-Zeit arbeiten sie 2014 erneut zusammen. "Exodus: Götter und Könige" heißt diese Bibelverfilmung, die den Auszug der Israeliten aus Ägypten thematisiert. Weaver spielt hier die altägyptische Königin Tuja.
Marvels Superheldin
Auch beim Netflix-Serien-Hype ist Sigourney Weaver mit dabei, wie hier bei den Superhelden von Marvel "The Defenders" (2017). Trotz Rentenalter bekommt sie weiterhin anspruchsvolle Rollenangebote. "Ich habe schon immer Frauen gespielt, die ein wenig seltsam waren - und dafür gibt es keine Altersgrenze", sagte die US-Schauspielerin 2009 in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Marvels Superheldin
Auch beim Netflix-Serien-Hype ist Sigourney Weaver mit dabei, wie hier bei den Superhelden von Marvel "The Defenders" (2017). Trotz Rentenalter bekommt sie weiterhin anspruchsvolle Rollenangebote. "Ich habe schon immer Frauen gespielt, die ein wenig seltsam waren - und dafür gibt es keine Altersgrenze", sagte die US-Schauspielerin 2009 in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.