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Apple überholt Google

28. November 2012

Apples neues iPhone 5 verkauft sich blendend. Auf dem US-Markt hat der Konzern den Erzrivalen Google mit dessen Android-Smartphones überholt. Doch in Europa ist es genau umgekehrt.

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Der Apple-Manager Phil Schiller stellt das neue iPhone 5 vor (Foto: Getty Images)
Apple iPhone 5Bild: AFP/Getty Images

Wie die Forschungsgruppe Kantar WorldPanel am Dienstag bekanntgab, lag der Anteil des iPad- und Mac-Herstellers in den USA in den zwölf Wochen bis zum 31. Oktober bei 48,1 Prozent. Dies sei mehr als doppelt so hoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Geräte mit dem Android-Betriebssystem von Google machten demnach nur noch 46,7 Prozent nach 63,3 Prozent im Vorjahr aus. Der Marktanteil des BlackBerry-Herstellers Research in Motion (RIM) schrumpfte in den USA auf 1,6 Prozent von 8,5 Prozent zusammen.

In Europa herrschen Kantar zufolge dagegen andere Verhältnisse. In den fünf wichtigsten Märkten dort stieg der Android-Anteil demnach zusammengefasst innerhalb eines Jahres auf 64 Prozent von 51 Prozent. Apple legte im gleichen Zeitraum nur einen Prozentpunkt auf 21 Prozent zu. Deutschland ist demnach noch fester in der Hand der Androiden: Der Anteil der Google-Smartphones liegt fast bei drei Viertel des Marktes. In Deutschland konnte RIM seine Stellung um 0,9 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent verbessern.

Treiber im Weihnachtsgeschäft

In Deutschland treiben mobile Endgeräte für das Internet auch zu diesem Weihnachtsfest die Umsätze der Elektronikbranche. Insgesamt rechne die Branche im Schlussquartal mit einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 9,7 Milliarden Euro, sagte der Chef der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Hans-Joachim Kamp, der Nachrichtenagentur dpa. Die Produkte der Branche stünden auf den Wunschzetteln bei einem weiterhin positiven Konsumklima weiterhin ganz oben.

Besonders starke Zuwächse gebe es bei Tablet-PC's mit einer Jahressteigerung um 145 Prozent und den Smartphones, von denen mit 19 Millionen Stück rund 30 Prozent mehr verkauft würden als 2011. Weniger gefragt seien dagegen Notebooks und reine Telefon-Handys.

wen/kle (rtr,dpa)