Barbra Streisand: ein Leben in Bildern
Barbra Streisand hat alle großen Preise abgeräumt: Oscars, Grammys, Emmys, Tonys, Golden Globes. Daneben engagiert sie sich politisch und sucht die Nähe zu ihren Fans.
Weltstar mit Handicap
Sie steht seit über 60 Jahren auf der Bühne, singt und spielt Rollen im Film und auf dem Broadway. Sie tritt in unzähligen TV-Shows auf. Kaum zu glauben, dass Barbra Streisand jahrzehntelang von Lampenfieber gequält wurde. "Ein Grund, dass ich inzwischen auftreten kann, ist, dass es Tabletten gegen Lampenfieber gibt", verriet sie in einem Interview.
Mädchen mit Weitblick
Schon als Kind träumt Barbra von einer Karriere als Schauspielerin. Als Jugendliche zieht sie aber zunächst als Sängerin durch die Nachtclubs. Dort wird sie schließlich auch entdeckt. Sie singt in Musicals, bringt ein Album raus - und erhält prompt zwei Grammys. Der große Durchbruch folgt 1968 - mit ihrer ersten Hauptrolle im Hollywood-Film "Funny Girl". Dafür gibt es den ersten Oscar.
Filmstar mit Silberblick
Ausgestattet mit reichlich Talent und einer faszinierenden Stimme landet die junge Streisand einen Kinohit nach dem anderen und erobert ein weltweites Publikum. 1972 begeistert sie mit ihrem Filmpartner Ryan O'Neal in der turbulenten Komödie "Is' was, Doc?" von Regisseur Peter Bogdanovich. Ihre auffällige Nase und ihr Silberblick werden zu ihren Markenzeichen.
Vielseitige Künstlerin
Schon früh übernimmt Barbra Streisand nicht nur in ihrem Leben, sondern auch im Film Verantwortung. 1983 ist sie Produzentin, Regisseurin, Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin im Hollywood-Klassiker "Yentl". Streisand, selbst in einer jüdisch-orthodoxen Familie aufgewachsenen, erzählt die Geschichte eines jüdischen Mädchens, das sich als Junge ausgibt, um Religion studieren zu können.
Vorliebe für Duette
Ob mit Judy Garland oder Barry Gibb - Streisand liebt es, Duette zu singen. Mit Neil Diamond landet sie 1978 den Welthit "You Don't Bring Me Flowers". Auf ihrem Album "Encore" singt sie mit Filmpartnern wie Alec Baldwin Broadway-Songs. Die Bee Gees produzieren 1980 ihr erfolgreichstes Pop-Album "Guilty". Danach wendet sie sich wieder ihrer alten Leidenschaft zu, dem Musical.
Überhäuft mit Preisen
Barbra Streisand bekommt mehrfach alle Auszeichnungen, die Hollywood zu vergeben hat: Grammys, Oscars und Golden Globes. Einen besonderen Stellenwert nimmt für sie der "Special Tony Award" ein, mit dem Musikerinnen, Schauspieler und Regisseurinnen für ihre Arbeit am Broadway ausgezeichnet werden. 1970 wird sie in New York mit diesem Theaterpreis als "beste Schauspielerin des Jahrzehnts" geehrt.
Politisches Engagement
Barbra Streisand ist schon immer sozial und politisch engagiert. Sie ist Mitbegründerin der "Women's Heart Alliance", die sich für die Behandlung von Herzerkrankungen bei Frauen einsetzt. 2015 tritt sie beim "Women in the World Summit" in New York auf. 2016 unterstützt sie die Demokratin Hillary Clinton im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft und twittert gegen den US-Präsidenten Donald Trump.
Barbra mit Familie
Streisand ist in erster Ehe mit dem US-Schauspieler Elliott Gould verheiratet. Aus dieser Beziehung stammt ihr Sohn Jason Gould, der im Dezember 1966 geboren wird. In dem Drama "Herr der Gezeiten" (1991) - die zweite Regiearbeit von Barbra Streisand - stehen Mutter und Sohn sogar gemeinsam vor der Kamera.
Glücklich mit James
Seit 1998 ist Barbra Streisand mit ihrem Schauspielerkollegen James Brolin verheiratet. Bei ihm findet sie den nötigen Halt und das Verständnis für ihr Leben als durchaus untypischer Weltstar. In ihren Memoiren widmet sie auch ihrem geliebten Mann ein Kapitel.