Berühmte Wahrzeichen im Dunkeln
25. März 2017Der Startschuss für die "Earth Hour" fiel in Australien und Ozeanien. In der australischen Millionenmetropole wurde das Licht am weltberühmten Opernhaus, an der Hafenbrücke und am Riesenrad im Lunapark abgeschaltet. "Wir haben die Earth Hour 2007 in Gang gebracht, um den Politikern zu zeigen, dass die Menschen sich wegen des Klimawandels Sorgen machen", sagte der Koordinator Siddarth Das in Sydney. "Dass dieser symbolische Augenblick zu einer globalen Bewegung wurde, spricht Bände über die mächtige Rolle der Menschen in Angelegenheiten, die ihr Leben betreffen."
Auch in vielen deutschen Städten ging zu zur "Earth Hour" um 20.30 Uhr das Licht aus, so am Brandenburger Tor in Berlin, vor der Frauenkirche in Dresden, auf der Kölner Domplatte und vor der Theatinerkirche in München. "Der Kölner Dom hat natürlich eine ganz besondere Symbolik", sagte Immo Fischer vom Veranstalter "World Wide Fund For Nature", WWF dem Kölner Sender domradio: "Er ist eines der Bauwerke in Deutschland, die international große Bekanntheit haben. Und deshalb ist es für uns als WWF natürlich wichtig, dass so ein so tolles, besonderes Gebäude auch heute Abend so ein wichtiges Signal sendet."
Nachhaltigkeit
Natürlich, so Fischer weiter, könne man nicht die Welt retten, "wenn man einmal im Jahr für eine Stunde das Licht ausschaltet und den Rest des Jahres weitermacht wie bisher". Deshalb handele es sich auch um eine symbolische Aktion, um klarzumachen: "Es geht um unseren Planeten, unsere eigenen Lebensgrundlagen, die auf dem Spiel stehen und die wir besser schützen müssen."betreffen."
Berühmte Bauwerke wie der Moskauer Kreml, die Pyramiden von Gizeh und das New Yorker Empire State Building sind auch in diesem Jahr dabei.
Im elften Jahr des Bestehens gab der WWF die Parole aus, jedes Land solle Themen in den Vordergrund stellen, die dort von besonderer Bedeutung seien. Im ostafrikanischen Tansania ist beispielsweise eine Aktion zum Bäumepflanzen geplant. In Südafrika sollten Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien vorgestellt werden, in China war eine Kooperation mit Unternehmen zur Entwicklung nachhaltigerer Lebensweisen vorgesehen.
Nach Angaben des WWF werden sich dieses Jahr wieder Millionen Menschen auf der ganzen Welt beteiligen, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Im Vorjahr machten weltweit rund 7.000 Städte mit, rund 240 in Deutschland.
cgn/kle (afp, kna)