Beste Feindinnen - Serena versus Maria
Es hat auch diesmal nicht gereicht: Serena Williams hat ihre Lieblingsgegnerin Maria Scharapowa im Viertelfinale der Australian Open 6:4,6:1 geschlagen und zieht Richtung Finale. Es war das 21. Duell der Kontrahentinnen.
Fokussiert bis in die Haarspitzen
Die Russin Maria Scharapowa hat gegen Williams nur vier Mal gewinnen können. In Melbourne präsentierte sich die blonde Tennis-Diva hochkonzentriert, Schwächen beim ersten Aufschlag ließen sie aber ins Hintertreffen geraten.
"Come on" - Schrei, wenn Du kannst
Das kennen Tennisfans von ihr: Nach erfolgreichen Punkten zum Ende des ersten Satzes brüllte die US-Amerikanerin, was das Zeug hielt. Zum Beispiel nach Assen beim Aufschlag. Der Druck muss heraus, sagen Beobachter.
Der Mann an ihrer Seite
Ist er nun nur der Coach oder auch der Freund? Man blickt nicht mehr so ganz durch im Verhältnis zwischen Patrick Mouratoglou und Serena Williams. Fakt ist: Er trainiert sie. Er trägt vor dem Match die Schlägertasche. Und er hatte sich, zu Beginn der sportlich erfolgreichen Liason, von seiner Frau getrennt. Fakt ist auch: Beim Viertelfinale in Melbourne sah der Franzose es mit Wohlgefallen.
Die Mama im Publikum
Der Williams-Clan ist stets ein Blickfang in den Zuschauerrängen der Tennisstadien. Auch diesmal dabei: die Mama. Gelegentlich schüttelte Oracene den Kopf, als wollte sie sagen: Kind, warum verschlägst Du nur diesen Ball? Aber in Wirklichkeit war sie wahrscheinlich nur in Sorge
Am Ende dann doch keine Schnitte
Sie mühte sich redlich, aber war dann am Ende doch ohne Chance. Im zweiten Satz ging Maria Scharapowa gegen die Favoritin unter. Das Ergebnis 6:4, 6:1 signalisiert: Williams ist - wenn sie nicht gerade einen schlechten Tag hat - eine Macht für sich.
Zwischendurch auch mal unpässlich
Nach dem ersten Satz ließ Serena Williams den Physiotherapeuten auf den Platz rufen. Vielleicht wollte sie so auch den guten Lauf ihrer russischen Gegnerin durchbrechen - es ging jedenfalls ohne Behandlungspause weiter.
In Sachen Styling keine Blöße
In Weiß und Zitronengelb und mit Schmuck auf dem Platz - die Weltranglistenerste pflegt ihren eigenen Stil. Tennisprofis sind in der Beziehung längst mehr als nur Spitzensportler.
21 Spiele, 18 Niederlagen
Kein Grund zum Lächeln für Scharapowa: Im 21. Duell gegen die Rivalin gab es für sie die 18. Niederlage. Ein kleiner Trost für die Unterlegene: Sie gilt - deutlich vor Williams - als bestverdienende Sportlerin weltweit. Serena Williams spielt jetzt in den nächsten Runde gegen die Polin Agnieszka Radwanska.