1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Beste russische Biathletin positiv getestet

30. Januar 2014

Die Russin Irina Starych wird nicht an den Winterspielen in Sotschi teilnehmen. Sie ist eine von drei Biathleten, die bei Dopingkontrollen in der Wettkampfpause positiv getestet wurden.

https://p.dw.com/p/1AzlY
Irina Starych beim Laufen
Bild: imago

"Ich habe ein Schreiben von der IBU (Biathlon-Weltverband) erhalten, in dem mitgeteilt wird, dass eine meiner Dopingproben positiv war. Die Nachricht war für mich eine Überraschung", schrieb Irina Starych auf der Internetseite der Russischen Biathlon Union (RBU). "Glauben Sie mir, ich bedauere es aufrichtig, dass dieser Fall mit meinem Namen zu tun hat." Die 26-Jährige kündigte an, sie werden die B-Probe, also die Kontrollprobe öffnen lassen. Starych galt als Aufsteigerin der Saison. In der Weltcup-Gesamtwertung liegt sie als beste russische Biathletin derzeit auf dem sechsten Rang.

Nicht in Pichlers Trainingsgruppe

Der Traum von einer Olympiamedaille ist für Starych geplatzt. "Ich kann nicht in der
Mannschaft bleiben, bis die Ermittlungen zu Ende sind. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich in den Augen der Öffentlichkeit einen Schatten auf mein Team werfen würde, solange das Resultat nicht bekannt ist", heißt es in ihrer Mitteilung. Starych gehört nicht zu der russischen Trainingsgruppe, die von dem deutschen Trainer Wolfgang Pichler betreut wird. Er hatte sein Team um Olga Saizewa, Jekaterina Schumilowa, Jana Romanowa, Jekaterina Glasjeina und Olga Wiluchina zuletzt in Südtirol auf die Spiele in Sotschi vorbereitet. "Keine aus meiner Mannschaft ist betroffen. Wir sind clean", sagte Pichler. Auf die Winterspiele hatten sich die Biathletinnen in zwei konkurrierenden Teams vorbereitet.

Der Weltverband IBU hatte am Dienstag (28.01.2014) verkündet, dass zwei russische Biathletinnen und ein Skijäger aus Litauen bei Dopingkontrollen in der Wettkampfpause um die Jahreswende positiv getestet worden seien. Namen wurden nicht genannt. Der litauische Verbandspräsident Arunas Daugirdas teilte mit, der betroffene Biathlet sei kein Kandidat für das Olympia-Team gewesen.

sn/sw (sid, dpa, rtr)