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Besucherrekord in Italiens Museen

7. Dezember 2015

Die staatlichen italienischen Museen verzeichnen in diesem Jahr mehr Besucher als je zuvor. Bereits in den ersten elf Monaten sei die Zahl von 40 Millionen des Gesamtjahres 2014 übertroffen worden.

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Das Kolosseum in Rom
Bild: Imago

"Es festigt sich ein positiver Trend bei den Besucherzahlen", sagte der Kultur- und Tourismusminister Dario Franceschini. Angebote wie Sonntage mit freiem Eintritt würden reichlich genutzt. Noch mehr als kostenlose Besuche hätten aber die zahlenden Museumsgänger und damit auch die Einnahmen der Museen zugenommen.

Dem Besucherrekord war eine Reform des Museumssystems mit längeren Öffnungszeiten vorausgegangen. Nach Jahren der Einsparungen investiert die italienische Regierung mehr in Kultur. So soll beispielsweise der chronische Personalmangel behoben werden: Für 2016 sind Stellen für 500 Archäologen und Bibliothekare ausgeschrieben. Bereits im August hatte Italiens Kulturministerium 20 Museumsdirektoren für Topmuseen des Landes ausgewählt.

Die Erhöhung des staatlichen Kulturetats zahle sich aus, sagte Franceschini. Es gelte nun, die guten Ergebnisse nicht zu verspielen und weiter an der Pflege der historischen, künstlerischen und archäologischen nationalen Güter zu arbeiten.

In Italien gibt es rund 400 staatliche Museen und antike Stätten, darunter auch die Uffizien in Florenz, das Kolosseum in Rom und die Ausgrabungsstätten in Pompeji.

ey/ks (dpa, beniculturali.it)