Bild des Tages: Wir wollen mehr Nächstenliebe wagen

Die traditionellen Martinsumzüge in Deutschland finden am 11. November statt, doch in vielen Städten (hier: Bonn) ziehen die Kinder schon früher durch die Straßen. Mit bunten Laternen erinnern sie an den Heiligen Martin von Tours, der der Legende nach als Soldat seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Die Themen Mitgefühl und Selbstlosigkeit stehen im Mittelpunkt der Martinsumzüge.

Die Wartburg thront über Eisenach. Während derzeit die thüringische Stadt unter einer dicken Nebeldecke liegt, ist die Sicht von den Zinnen in 411 Metern Höhe umso besser. Grund: Ein Hochdruckgebiet sorgt für eine Inversionswetterlage, wodurch die Temperaturverteilung auf den Kopf gestellt ist. In Tälern ist es kühl, in Hochlagen wärmer. Und das sorgt für den spektakulären Ausblick aufs Nebelmeer.

Dichter Nebel liegt über dem Taunus nahe Frankfurt am Main, während am Horizont die Sonne aufgeht und den Himmel orange-rot färbt.

Schulterschluss von Mensch und Tier: Beim Marsch für sauberes Wasser protestieren rund 8000 Menschen (und einige Fische) für Gewässer-Reinhaltung. Sie fordern mehr Umweltkontrollen und schärfere Gesetze. Ihr Vorwurf: Es gibt Verschmutzungs-Skandale, die Wasserqualität sinkt - aber Profite von Wasserunternehmen stiegen. Ihr Ziel: Wasserverschmutzung dürfe sich finanziell nicht mehr lohnen.

Der "Tag der Toten" (Día de los Muertos) in Mexiko ist keine Trauerveranstaltung, sondern ein Fest zu Ehren der Verstorbenen. Nach dem Volksglauben kommen die Toten einmal im Jahr zu Besuch aus dem Jenseits - und feiern gemeinsam mit den Lebenden ein fröhliches Wiedersehen mit gutem Essen, Musik und Tanz - und mit Paraden wie hier in Mexico City.

Es geht schon wieder los? Ja! Einer der bundesweit ersten Weihnachtsmärkte hat in Hamburg seine Pforten geöffnet: Beim "Wandsbeker Winterzauber" gibt es Buden mit traditionellen Leckereien wie gebrannten Mandeln und Glühwein, aber auch eine 400 qm große Schlittschuhbahn. Die meisten Weihnachtsmärkte hierzulande öffnen allerdings erst nach Totensonntag, der dieses Jahr auf den 24. November fällt.

Diwali ist eines der bedeutendsten Feste im Hinduismus, das vor allem in Indien gefeiert wird - auch von anderen Religionen. Es kann auf Grund seiner spirituellen und kulturellen Bedeutung mit Weihnachten verglichen werden. Der Begriff Diwali leitet sich vom Sanskrit-Wort "Deepavali" ab, was so viel wie "Lichterreihe" bedeutet.

So etwas gab es seit Beginn der Aufzeichnungen vor 130 Jahren noch nie: Der heilige Berg Fuji in Japan Ende Oktober ohne Schnee. Der 3776 Meter hohe Vulkan, der seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, trägt in der Regel ab Anfang des Monats eine weiße Kuppe. Die hohen Temperaturen in diesem Jahr hätten dies verzögert, so der japanische Wetterdienst.

Auf der Schoko-Modenschau beim Salon du Chocolat ist jedes Kleid ein Unikat. Fünf Tage lang dreht sich hier in Paris alles um Schokolade und ihren Rohstoff Kakao. Der wird allerdings immer knapper und teurer. Zunehmende Hitze und Dürre infolge des menschengemachten Klimawandels machen den Kakaobäumen zu schaffen und bedrohen die Existenz vieler Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den Anbauländern.

Auch Carlos Sainz feiert seinen Formel-1-Sieg mit spritzendem Schaumwein. Seit 1936 wurde neben der Siegtrophäe auch eine Riesenpulle Edel-Champagner gereicht. Aber erst nachdem 1966 eine Flasche Schampus von allein hochging, kam ein Team 1967 schließlich auf die Idee mit der Dusch-Feier. Seit 2012 wird "nur noch" Schaumwein verspritzt. Markenname: "Ferrari Trento" - auch wenn nicht Ferrari siegt.

Als Lady Gaga einst ein Kleid aus rohem Fleisch trug, war der Aufschrei groß. Wohlwollender dürfte die rein biologische Kleidung der Modenschau "Bio Fashion" in Kolumbien aufgenommen werden. Heimische Designer zeigen Kreationen aus Naturrohstoffen wie Blättern, Blüten, Gemüse oder Naturfasern, um auf Umweltschutz aufmerksam zu machen. Und falls ein Model Hunger hat: Manches ist auch roh essbar.

Der indische Künstler Shilo Shiv Suleman hat vor Ägyptens Pyramiden von Gizeh eine Lotusblüten-Oase erschaffen. Kunsthandwerker schmiedeten riesige Messingblumen mit Pulssensoren. Mit pulsierendem Licht wird der Herzschlag von Menschen visualisiert. Die Installation lädt Paare ein, ihre Liebe zu synchronisieren: Durch das gemeinsame Erleben der Pulsschläge schlagen ihre Herzen im gleichen Takt.

Der Tag der Toten wie auch Halloween werden in Peru gerne gefeiert. Den Feiertagen zugrunde liegt Allerheiligen - ein Fest zu Ehren aller heiligen Märtyrer. Das heißt aber nicht, dass dieser Hund leidet: Seine Verkleidung bei diesem Haustier-Kostümwettbewerb in Lima scheint recht harmlos. So können Mensch und Tier entspannt und gut vorbereitet den anstehenden Feierlichkeiten entgegensehen.

Die südfranzösische Stadt Marseille kämpft gegen eine Rattenplage. Doch die Jagd nach den Tieren erfolgt nicht mit Gift, sondern mit Frettchen. Diese treiben die Ratten aus ihren Höhlen, sodass sie eingefangen werden können. Was aber dann mit den kleinen Nagern passiert, ist unklar.

Dieses Wolkenphänomen kommt vor allem bei verschiedenen Cumulus-Wolken vor. Hier in Edinburgh, Texas.

Früher bedankten sich die Erstsemester mit einem Pfund Rosinen bei ihren akademischen "Eltern", wenn sie an der schottischen Universität St. Andrews aufgenommen wurden. Heute ist es eher eine Flasche Wein...Zu den Feiern vom traditionellen "Raisin Weekend" in Schottland tragen Erstsemester peinliche Kostüme, üben sich im Rasierschaumkampf - und haben vor allem viel Spaß!

Inter Miami CF schaffte zum Saisonfinale mit 74 Punkten einen neuen Rekord in der US-Fußball-Liga. Miami darf zudem als Gastgeberteam das Eröffnungsspiel der kommenden FIFA Klub-WM 2025 bestreiten. Bei dem Turnier könnten sie auf Bayern, den BVB oder Real Madrid treffen. Tolle Erfolge für ein Team, das erst 2018 (u.a. von David Beckham) gegründet wurde. Obs an der kraftvollen Trikotfarbe liegt?

Dicke Zöpfe, bunte Kleidung, Bowler-Hut: Ausdruck eines traditionellen Kleidungsstils in der gesamten Andenregion. Jener "Cholita-Stil" ist Symbol der sozialen Aufwertung des Indigenen. War Chola früher ein Schimpfwort für Unterprivilegierte (gemischt-)indigener Abstammung in Südamerika, ist Cholita-Design inzwischen schick und wird stolz präsentiert - hier zu einer Modenschau in La Paz, Bolivien.