Bildbearbeitungs-Apps im Test: "D'efekt"
23. Januar 2020Die iOS-App "D'efekt" feiert das Unperfekte und verzerrt die Realität. Fotos und Videos bekommen während der Aufnahme in Echtzeit einen "Kaputt"-Look.
Klassische Bildbearbeitungselemente fehlen in dieser App gänzlich. Allerdings geht es ja auch nicht darum, Fotos perfekt aussehen lassen, sondern im Gegenteil, so verrückt wie möglich.
Die Intensität des „Schräg“-Faktors lässt sich teilweise über einen Regler steuern. Es können zudem einzelne Bereiche im Foto ausgewählt werden, auf die der Effekt angewandt wird. Zur Auswahl stehen geometrische Figuren oder mit dem Finger selbst gemalte Muster. Je nach Bewegung des iPhones in der Hand werden die Effekte nochmal verstärkt oder abgeschwächt.
In der kostenlosen Basisversion können acht der 19 Effekte genutzt werden, für Abonnenten sind die kreativen Möglichkeiten ungleich vielfältiger.
Fazit: "D'efekt" überrascht mit kreativen Effekten - angeblich von Künstlern erstellt. Die App ist leicht zu bedienen und bringt unmittelbare Ergebnisse. Es macht Spaß, die Realität zu deformieren und der Perfektion mal ein Schnippchen zu schlagen.
Top 2 Pros:
- originelle Ergebnisse
- Benutzeroberfläche gut strukturiert
Top 3 Cons:
- dient nur als Ergänzung für universale Foto-Bearbeitungs-Apps
- viele tolle Effekte bleiben Bezahl-Kunden vorbehalten
- bislang nur für iOS erhältlich
Preis: die Basisvariante ist im App Store kostenlos, ein Abo kostet monatlich 4,49€, jährlich 26,49€.
Hersteller: Tatevik Gasparyan