Bildbearbeitungs-Apps im Test: "Focos"
17. März 2020
Die iOS-Anwendung "Focos" erlaubt es, nachträglich den Schärfebereich von Fotos zu definieren und den sogenannten "Bokeh-Effekt" zu erzeugen.
Der sorgt dafür, dass beispielsweise der Hintergrund eines Motivs in den Unschärfebereich übergeht. Das Motiv im Vordergrund wird hervorgehoben.
Die App macht es möglich, Bilder, die mit der Standard-Kamera des iPhones geschossen wurden, so wirken zu lassen, als seien sie mit einer Spiegelreflexkamera aufgenommen worden.
Dafür bietet "Focos" zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten und Effekte.
Zum Beispiel können sich die Nutzer ihre Fotos als 3D-Modelle anzeigen lassen. Dadurch kann der Bokeh-Effekt mittels Schieberegler zielgenau gesetzt werden.
Auch Kontrast, Sättigung und Weißabgleich lassen sich mithilfe der App einstellen.
"Focos" kann zudem Objektive bekannter Kamera-Hersteller wie zum Beispiel Leica, Olympus oder Carl Zeiss, imitieren. Für Nutzer der Gratis-Version steht allerdings nur eines der 14 Objektive zur Verfügung.
Die App ist kostenlos. Die spannenden Effekte bleiben aber den zahlenden Usern vorbehalten.
Fazit: Mit "Focos" bekommen simple Aufnahmen einen stylischen Twist. Die Fotos wirken ästhetisch und schinden Eindruck
Top 3 Pros:
- intuitive Handhabung
- bereits aufgenommene Fotos können nachträglich bearbeitet werden
- Bildbearbeitung lassen sich Schritt für Schritt rückgängig machen
Top 2 Cons:
- viele Features sind kostenpflichtig
- App-Funktionen sind etwas unübersichtlich
Hersteller: Xiaodong Wang
Preis: die Basisvariante ist im App-Store kostenlos, die Pro-Version kostet für eine lebenslange Nutzung einmalig 13,99 € oder im monatlichen Abo 1,99 €.