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Boeing streicht Stellen

23. März 2013

Weil die Entwicklungsphase des Großraumflugzeugs Dreamliner abgeschlossen ist, braucht der amerikanische Luftfahrtkonzern Boeing weniger Mitarbeiter. Von 2000 bis 2300 Stellen ist die Rede, die wegfallen sollen.

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Boeing 787 Dreamliner (Foto: AP)
Bild: AP

Erst die Pannenserie beim Prestigeobjekt Dreamliner und jetzt ein Jobabbau im großen Stil. In der Fertigung der Modelle vom Typ 787 und 747 würden bis zum Jahresende 2000 bis 2300 Arbeitsplätze gestrichen, kündigte das Unternehmen in einer Mitteilung an.

Zur Begründung hieß es, da die Planung und Entwicklung der Maschinen beendet sei, werde weniger Personal gebraucht. Rund 800 Mitarbeiter sollten eine Kündigung erhalten. Die übrigen Stellen fielen durch ausscheidende Kollegen, Versetzungen und die Nicht-Neubesetzung von Stellen weg.

Boeing: neue Batterie für Dreamliner

Am stärksten betroffen sei der Standort in Everett bei Seattle. Sämtliche Möglichkeiten zur Vermeidung von Kündigungen würden ausgeschöpft, hieß es in der Mitteilung weiter. So seien seit Jahresanfang 500 Stellen durch Umstrukturierungen erhalten worden.

Der Flugzeugbauer sorgte in den vergangenen Monaten vor allem wegen erheblicher Probleme mit seinem Prestigeobjekt Dreamliner für Schlagzeilen. Seit Januar müssen alle weltweit eingesetzten Maschinen am Boden bleiben. Weil die in die Flugzeuge eingebauten Lithium-Ionen-Batterien überhitzen können, hat die US-Flugaufsicht FAA ein weltweites Flugverbot verhängt.

Allerdings ist der Konzern zuversichtlich, dass die Flugzeuge schon bald wieder in der Luft sein werden. Die technischen Probleme mit den Akkus könnten vermutlich schon in einigen Wochen gelöst sein, kündigte ein Firmensprecher vorige Woche an.

uh/pg (afp)