Brände in Griechenland und auf den Kanaren
11. August 2019Besonders betroffen seien die Gemeinden Tejeda, Artenara und Gáldar, wo fast 1000 Menschen in Sicherheit gebracht worden seien, teilte der Notfalldienst der Kanarenregierung mit. Die Feuerwehr war mit Flugzeugen und Hubschraubern im Einsatz. Die Rettungskräfte schätzten die betroffene Fläche auf etwa 1000 Hektar, wie der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, sagte.
In Griechenland konnten die Brände unter Einsatz von Löschflugzeugen und Hubschraubern und Hunderten Feuerwehrleuten rasch unter Kontrolle gebracht werden. Wie die Feuerwehr und der griechische Zivilschutz mitteilten, gelte für den größten Teil Südgriechenlands aber nach wie vor die höchste Alarmstufe für Waldbrände.
Entspannung nicht in Sicht
Der griechische Wetterdienst hat für die nächsten Tage eine Hitzewelle mit Temperaturen bis 40 Grad vorhergesagt. Zudem wehen in der Ägäis Winde der Stärke sieben bis acht.
Seit einer Brandkatastrophe nahe Athen im Juli des vergangenen Jahres mit mehr als 100 Toten werden die Bürger über Funk noch nachdrücklicher gewarnt. Zudem sendet der Zivilschutz Brandwarnungen an die Bürger auf ihrem Handy. In vielen Fällen entflammen die Brände durch falsches Verhalten: durch eine weggeworfene Zigarette, Grillen im Freien oder das im Sommer verbotene Verbrennen von Gartenabfällen.
haz/hf (dpa)