Großbritannien steuert derzeit auf einen harten Brexit zu. Dabei würde das Land die Europäische Union ohne neue Handelsverträge verlassen. Das beunruhigt viele Unternehmen, auch die britischen Autohersteller und -händler. Sie haben die Regierung in London heute scharf kritisiert. Mit widersprüchlichen Botschaften habe sie zur Unsicherheit beigetragen, und deswegen hätten sich die Investitionen in der Branche innerhalb eines Jahres halbiert.
"Ineffizienter Flickenteppich"
Bahnfahren ist umweltfreundlicher als Autofahren, soviel ist bekannt. Die EU fördert daher schon seit Jahren den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsstrecken. Doch dabei wird viel Geld verschwendet. Das geht aus einem Bericht hervor, den der Europäische Rechnungshof heute vorgelegt hat. Mit Blick auf das europäische Bahnnetz sprechen die Prüfer von einem ineffizienten Flickenteppich. Auch die Deutsche Bahn kommt in dem Bericht nicht gut weg.
Dow Jones ohne GE
Auch an diesem Dienstag wird an der New Yorker Börse wieder gehandelt. Und doch ist etwas anders. Zum ersten Mal seit 111 Jahren ist die Aktie des Industriekonzerns General Electric nicht mehr im Dow Jones, sie ist schlicht nicht mehr wichtig genug. Dazu passte dann auch die Mitteilung, dass GE seinen Verschlankungskurs fortsetzt. Die Medizintechnik-Sparte wird abgespalten, auch das vor kurzem erst aufgebaute Öl- und Gasgeschäft wird wieder abgestoßen.
Landreform in Südafrika
Der Schlüssel zu nationalen Einheit – so nennt Südafrikas Präsident Ramaphosa die geplante Landreform. Aber kaum ein Thema ist dort so emotional besetzt wie dieses. Fast 800.000 schriftliche Einwände hat es gegeben, heute starten öffentlichen Anhörungen. Sechs Wochen lang haben die Menschen Gelegenheit, sich zu äußern.
Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii