Mit ihrem radikalen Romanexperiment hat Terézia Mora die Jury überzeugt. In "Das Ungeheuer" verknüpft sie zwei Textformen: Im Stil einer Road-Novel schildert sie die Reise eines Mannes durch Osteuropa, im Gepäck hat er eine Urne mit der Asche seiner Frau. Parallel dazu skizziert Mora in Tagebucheinträgen die Depression der Verstorbenen. Kultur.21 im Gespräch mit der Buchpreisträgerin.