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Große Mehrheit für neuen CDU-General

Kay-Alexander Scholz5. April 2014

Die CDU berät auf ihrem Parteitag ihr Europa-Programm. Doch zu Beginn stand die Wahl des neuen Generalsekretärs auf der Tagesordnung. Für Peter Tauber stimmten 97 Prozent der Delegierten.

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Peter Tauber
Bild: picture-alliance/dpa/Tobias Koch

CDU stimmt sich ein für Europa(wahl)

"Wer die Union von Goethe bis Meister Joda aus Starwars definiert, der passt und zeigt, dass die CDU eine echte Volkspartei ist." Mit diesen Worten bedankte sich Annegret Kramp-Karrenbauer für die Vorstellungsrede von Peter Tauber (Artikelbild), der beim 26. Parteitag der CDU in Berlin mit beachtlichen 97 Prozent der Stimmen zum neuen Generalsekretär gewählt wurde.

Mit dem 39-jährigen Tauber will die CDU unter Leitung von Angela Merkel einen weiteren Modernisierungsschritt einleiten. Neue Wege mit Bewährtem zu verbinden, diese wichtige Herausforderung für eine moderne Volkspartei, verkörpere Tauber, hatte Merkel ihren Personalvorschlag vor den 900 Delegierten begründet. Einen Gegenkandidaten hatte es nicht gegeben. "Er fühlt sich auf einer Kirchweihe genauso zuhause wie im Internet, verbindet Patriotismus mit Weltoffenheit, das ist die Art von Weltbürger, den wir brauchen", beschrieb Merkel Tauber, der bereits seit rund 100 Tagen im Amt ist.

Union soll "Union der Zuwanderer" werden

Tauber möchte möglichst viele Wähler und Parteimitglieder ansprechen. Er bezeichnete sich in seiner Rede als "liberal und konservativ und vor allem als Christdemokrat". Von Schubladen halte er nichts. Die CDU brauche mehr Frauen und junge Leute und vor allem soll die CDU eine "Union für Zuwanderer" werden, so Tauber.

CDU stimmt sich ein für Europa(wahl)

Zu Merkels Modernisierungskurs der CDU passt Tauber also gut. Auch was die Stimme der CDU in Sozialen Medien betrifft. Besonders bei Twitter fühlt sich Tauber gut aufgehoben und hat auch keine Scheu, Privates zu zeigen, zum Beispiel seine regelmäßigen Jogging-Erfolge. Nur bei der "Abteilung Attacke" muss er noch etwas üben. Seine Angriffe auf die politische Konkurrenz waren zwar gut formuliert, konnten aber die Mitglieder im Saal nicht wirklich mitreißen.