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Politik

Inzidenz in Deutschland fällt unter 100

14. Mai 2021

Kommen die Bundesbürger weitgehenden Lockerungen der Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie näher? Der Trend bei den Infektionszahlen gibt Grund zur Hoffnung. Laut RKI wurde eine symbolträchtige Marke unterschritten.

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Deutschland Coronavirus - Schnelltest-Zentrum
Mehr Tests, ermutigende Ergebnisse: ein Schnelltest-Zentrum in HamburgBild: Daniel Reinhardt/dpa/picture alliance

Jeden Morgen kann man auf dem so genannten Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) im Internet die jüngsten Corona-Infektionszahlen in den deutschen Bundesländern nachlesen. Und während üblicherweise die Gesamtheit der Ansteckungen im Vordergrund steht, ist nun die Frage spannender, wie viele Menschen sich innerhalb einer Woche angesteckt haben - die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz.

Zahl des Tages: 96,5

Diese ist bei den Corona-Infektionen wieder unter 100 gefallen. Wie das RKI mitteilte, wurden in den vergangenen sieben Tagen bundesweit 96,5 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner nachgewiesen. Am Donnerstag hatte der Inzidenzwert noch bei 103,6 gelegen, am Mittwoch bei 107,8 und vor einer Woche bei 125,7.

Deutschland Symbolfoto Corona-Pandemie Notbremse
Wenn man die Maske hängen lässt, muss man früher oder später die Notbremse ziehen: So könnte man dieses Symbolbild erklärenBild: Christoph Hardt/Geisler-Fotopres/picture alliance

Und die Gesamtzahl? Das RKI gab unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter bekannt, dass innerhalb eines Tages 11.336 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert wurden. Das sind gut 7000 weniger als vor einer Woche. Außerdem wurden 190 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Krankheitserreger gemeldet. Damit beträgt die Zahl der COVID-19-Toten in Deutschland mittlerweile 85.848. Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie hierzulande laut RKI 3.577.040 Corona-Fälle.

Diskussion lauter

Mit diesem Trend dürfte die Diskussion um Lockerungen der Einschränkungen etwa von Gastronomie, Handel und Freizeitangeboten wieder lauter werden. Kurz vor Pfingsten wird man auch wieder verstärkt über Erholungsreisen sprechen.

ml/jj (dpa, AFP, RKI)