Die Teilnehmer trotzen Extremtemperaturen, Stürmen und Schlafmangel. Die "Finnmarkslopet" ist für die Norweger wie die Tour-de-France für die Franzosen. Der Wettkampf wird live im Fernsehen übertragen. Heftige Stürme, Neuschnee und plötzliche Temperaturstürze sind jederzeit möglich und die Musher, so heißen die Schlittenführer, sind auf sich allein gestellt. Sie müssen entscheiden wann und wo Pausen gemacht werden. 14 Hunde im Gespann dürfen starten, und um zu gewinnen müssen mindestens sechs der Alaska-Huskys über die Ziellinie kommen. Harte Bedingungen! Deshalb trainiert Ben Voigt von August bis März jeden Tag mit seinen Hunden. Und das schon seit zehn Jahren, seit er mit seiner Frau nach Norwegen ausgewandert ist. In ihrem heutigen Zuhause, in Longfjordbotn, haben sie selbst 35 Tiere. Hanna Lyrek ist in das Leben als Schlittenführerin hineingeboren. Ihre Mutter ist ebenfalls Musherin, bereits mit vier Jahren bestritt Hanna ihre erste Hundeschlittentour - und zwar alleine. 2018 war sie die jüngste Teilnehmerin in der Geschichte des "Finnmarkslopet" und gilt nun als heiße Favoritin des Rennens. Ihr Talent zahlt sich aus, denn als eine der weltbesten Musherinnen wird sie gesponsert. Die inzwischen 20-Jährige ist Norwegens neuer Shooting-Star. Die Reportage begleitet die zwei Musher im Training und beim Wettkampf. Wir erfahren alles über das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier und wie wichtig es ist, sich den Bedürfnissen der Hunde anzupassen. Schaffen sie es über die Ziellinie? Und wer wird das Rennen gewinnen?