Der 20. Spieltag in Bildern
Schlusslicht Darmstadt putzt den BVB, Leizpig verliert zu Hause gegen Kellerkind HSV, Bayern braucht Geduld in Ingolstadt und Wolfsburg dreht das Spiel gegen Hoffenheim. Impressionen des 20. Bundesliga-Spieltags.
Papa macht das schon
Kyriakos Papadopoulos entdeckt seine Torjäger-Qualitäten. Der Defensiv-Rammbock des Hamburger SV trifft in der zweiten Partie in Folge per Kopf. Sein 1:0 ist der Auftakt zur ersten Bundesliga-Niederlage von RB Leipzig. Nach dem 3:0 verlassen die Hamburger die Abstiegsplätze, Leizpig verliert den Anschluss an Tabellenführer Bayern.
Hoffnung für die Lilien
Ausgerechnet gegen den großen BVB gelingt Schlusslicht Darmstadt 98 der erste Sieg seit Monaten. Terrence Boyd (l.) bringt die Hessen mit seinem 1:0 auf die Siegerstraße, am Ende heißt es 2:1 für den Underdog, der jetzt "nur" noch vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hat. Und Dortmund muss langsam um die Quali für die Champions-League zittern.
Wenn Lewi nicht trifft...
...dann machen es halt Arturo Vidal und Arjen Robben. Robert Lewandowski vergibt beim Auftritt seiner Bayern beim FC Ingolstadt seine Möglichkeiten. So steht es 89 Minuten lang 0:0. Aber kurz vor Schluss schlagen die Kollegen zu und Bayern strebt unaufhaltsam dem fünften Meistertitel in Folge entgegen.
The Trend is Your Friend - und umgekehrt
Borussia Mönchengladbach holt beim 1:0-Sieg bei Werder Bremen schon den zehnten Punkt im vierten Spiel unter Neu-Trainer Dieter Hecking. Die Europapokalplätze schimmern langsam wieder am Horizont. Bei den Bremern dagegen gehen langsam die Lichter aus. Weil Hazard einen Konter perfekt abschließt, erleidet Werder die vierte Pleite in Serie und ist nur noch 16.
Die Erbse trifft für den Trainer
Auch weil Javier Chicharito gleich doppelt trifft, gewinnt Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0. Damit ist die Trainerdiskussion in Leverkusen vorerst verstummt. Eintracht Frankfurt dagegen erleidet nach einer tollen bisherigen Saison einen kleinen Rückschlag.
Der Ösi-Malocher
Guido Burgstaller (r.) ist erst im Winter als 1,5-Millionen-Schnäppchen aus Nürnberg nach Schalke gekommen. Doch der Österreicher ist auf dem besten Weg, Publikumsliebling zu werden. Beim 2:0 gegen die Hertha gelingt ihm schon das zweite Tor im vierten Bundesligaspiel, er rennt, er ackert, er kämpft. Diese Malocher-Qualiäten lieben sie auf Schalke.
Der Mann mit dem unaussprechlichen Namen
Bojan Krkic (Bild) bestreitet sein erstes Bundesligaspiel von Anfang an für Mainz 05. Der ehemalige Hoffnungsträger des FC Barcelona kickt nun nach Stationen in Spanien, Italien, den Niederlanden und England für den FSV. Krkics Einsatz endet mit einem Erfolgserlebnis: Mainz gewinnt das Freitagsspiel gegen Augsburg mit 2:0. Der Abstiegskampf ist kein Thema mehr.
Ein Spiel - zwei Halbzeiten
Ganz normal eigentlich. Aber in der Partie zwischen Wolfsburg und Hoffenheim wirkt es so, als hätten sie in der Pause die Trikots gewechselt. Zunächst bestimmen die Gäste das Spiel gehen in Führung, aber nach dem Seitenwechsel kommt gar nichts mehr. Wolfsburg dagegen wie verwandelt. Der eingewechselte Daniel Didavi (Bild) macht das 2:1-Siegtor für den VfL.
In Freiburg nichts zu holen
Seit zwölf Spielen wartet der 1. FC Köln nun schon auf einen Auswärtssieg in Freiburg. Auch diesmal geht der Plan nicht auf. Die ewigen Unterdogs aus Südbaden vermasseln den Kölnern durch ein 2:1 den Sprung auf Platz drei der Tabelle. Das Abstiegsgespenst ist jedenfalls aus Freiburg endgültig vertrieben.