Der 21. Spieltag in Bildern
Leipzig bezwingt Mönchengladbach. Remis zwischen Köln und Schalke. Keine Fans auf der Südtribüne, doch der BVB gewinnt trotzdem. Der FC Bayern beweist, dass ein Spiel manchmal sogar 96 Minuten dauert.
Tiefschlag in letzter Sekunde
Alles sah so gut aus! Die Hertha-Profis machen gegen den großen FC Bayern das Spiel ihres Lebens und wirken wie die sicheren Sieger. Ibisevic hat die Berliner in Front gebracht. Bissig und zweikampfstark bringt die Hertha den Rest der Partie über die Bühne. Bis zur 96 Minute: Da stochert Lewandowski den Ball doch noch ins Tor und erzielt das 1:1. Direkt danach ist das Spiel aus.
Verhaltener Jubel
Das hat es in Dortmund noch nie gegeben: Die Borussia schießt Tore, und im Stadion ist es einigermaßen leise. Kein Wunder - schließlich ist die Südtribüne gesperrt. Den Dortmunder Spielern scheint die Unterstützung aber nicht zu fehlen, zumindest nicht gegen schwache Wolfsburger, die sie locker bezwingen. Ein Eigentor von Bruma sowie die Tore von Piszczek und Dembele sorgen für den 3:0-Endstand.
Verbissener Kampf
Am Ende muss RB Leipzig noch bangen, doch letztlich reicht es zum knappen 2:1-Sieg in Mönchengladbach. Forsberg und Werner treffen für die Gäste, Vestergaard verkürzt kurz vor Schluss. Die Borussia verpasst bei einem von Hazard vergebenen Foulelfmeter den zwischenzeitlichen Ausgleich. Begleitet wird der RB-Auftritt erneut von Fanprotesten, die anders als in Dortmund aber friedlich bleiben.
Modeste hält Kölner Hoffnung aufrecht
Modeste (l.) lässt den 1. FC Köln weiter von Europa träumen, Schalke 04 droht dagegen das Ende des internationalen Abonnements. Mit seinem 17. Saisontreffer sichert der Torgarant den Gastgebern ein 1:1, das sie auf Europa-Kurs hält. Die Gelsenkirchener, die früh durch Schöpf in Führung gehen, liegen in der Tabelle immer noch sieben Punkte hinter Köln zurück.
Vier Tore und ein Schubser
Aufregung beim Spiel HSV gegen Freiburg: Hamburgs Kostic will den Ball zum Einwurf haben und rempelt SC-Trainer Streich in die Trainerbank. Aber nach kurzer Schrecksekunde haben sich alle wieder lieb. Aufregend ist auch das Spiel - es geht hin und her. Beim 2:2 treffen Hunt und Gregoritsch für Hamburg, Philipp und Grifo für den SC. Am Ende vergibt Hunt mit einem schwachen Elfmeter den HSV-Sieg.
Vielbeschäftiger Unparteiischer
Wenn der Schiedsrichter am Ende eines Spiels die meisten Szenen hatte, ist möglicherweise irgendetwas schief gelaufen. Bei der Partie zwischen Frankfurt und Ingolstadt zeigt Referee Winkmann zweimal Rot und zweimal auf den Elfmeterpunkt - liegt dabei aber immer richtig. Der FCI gewinnt das turbulente Spiel am Ende durch Treffer von Bregerie und Groß mit 2:0.
Gefühlvoll aus der Krise
Zweimal beweisen Bremens Spieler sehr viel Ballgefühl - und entscheiden damit die Partie beim FSV Mainz mit 2:0 für sich. Zunächst köpft Gnabry den Ball nach einem Eckstoß mit schönem Heber ins lange Eck (Foto), dann zirkelt Delaney einen direkten Freistoß in den Torwinkel. Mainz wacht spät auf, hat gute Chancen, schafft die Wende aber nicht mehr.
Doppelpack erledigt Darmstadt
Einmal mehr muss sich der SV Darmstadt 98 eingestehen, dass es so nicht reicht für die Bundesliga. Bei der TSG Hoffenheim stimmt zwar die kämpferische Einstellung der "Lilien", doch es fehlt an Qualität, besonders in der Offensive. Besser bestückt ist die in Hoffenheim. TSG-Angreifer Kramaric erzielt beide Treffer und ist beim 2:0-Sieg seiner Elf der entscheidende Mann.
Drei Punkte und ein Jubiläum
Bayer Leverkusen setzt seine Aufholjagd auf die Europapokal-Ränge fort und gewinnt mit 3:1 in Augsburg. Leverkusens Torjäger Chicharito unterstreicht seine gute Form und trifft doppelt. Mit dem 1:0 für die Werkself erzielt Bellarabi Bundesliga-Tor Nummer 50.000. Bellarabis Trikot wandert zur Belohnung ins Deutsche Fußballmuseum.