Der 22. Spieltag in Bildern
Der FC Bayern deklassiert den HSV, RB Leipzig vermiest dem 1. FC Köln die Karnevalslaune, und Borussia Dortmund beschert Thomas Tuchel ein Jubiläum. Impressionen des 22. Bundesliga-Spieltags.
Zu früh gefreut
Schon nach fünf Minuten führt der FC Schalke 04 gegen die TSG Hoffenheim. Alessandro Schöpf lässt die heimischen Anhänger jubeln. Aber dann überlassen die Gelsenkirchener dem Gegner das Spiel. Der braucht zwar viele Chancen, aber die 13. ist drin: Sebastian Rudy, der ab der kommenden Saison für den FC Bayern spielt, drückt den Ball zum 1:1-Ausgleich mit dem Kopf rein (Foto.)
Schlaf statt Alaaf
Schon nach fünf Minuten rauscht der Ball nach einem Schuss von Forsberg (3.v.l.) erstmals ins Tor der Geißböcke. RB Leipzig verdirbt dem 1. FC Köln mit einem verdienten 3:1-Erfolg die Karnevalslaune. Maroh per Eigentor und Werner erzielen die anderen Treffer für den Tabellenzweiten aus Leipzig, Osako kann für die schläfrigen Kölner nur verkürzen.
Torfestival zu Ancelottis Jubiläum
Zum 1000. Mal sitzt Carlo Ancelotti auf der Trainerbank. Und die Spieler des FC Bayern schenken ihrem Coach gleich acht Treffer. Dreimal Lewandowski (r.), zweimal Coman, Vidal, Alaba und Robben erzielen die Tore für den Spitzenreiter zum 8:0-Kantersieg gegen einen harmlosen, völlig überforderten Hamburger SV.
Der Arm des Borussen-Gottes
Es ist der Aufreger des Spiels: Das Tor von Lars Stindl, der unter der Woche beim Europa-League-Spiel die Borussia mit seinen drei Treffern ins Achtelfinale schoss. Der Kapitän nimmt beim 2:0-Erfolg beim FC Ingolstadt den Ball mit der Brust an. Der springt an seinen Arm und dann ins Tor - die Führung. In der Nachspielzeit erzielt André Hahn dann noch für Mönchengladbach das zweite Tor.
Tuchels hundertster Sieg
"Danke dir", sagt Trainer Thomas Tuchel (r.) seinem Torjäger. Zweimal trifft Aubameyang (l.) beim 3:0-Sieg von Borussia Dortmund beim SC Freiburg, nachdem Sokratis den BVB-Torreigen eröffnet hat. Tuchel darf sich nicht nur über drei wichtige Punkte für den Tabellendritten freuen, sondern auch über seinen 100. Sieg als Bundesliga-Trainer.
Die nächste bittere Pille
Keine gute Woche für Bayer Leverkusen. Erst die 2:4-Niederlage gegen Atletico Madrid in der Champions League, und jetzt auch noch eine Heimpleite in der Bundesliga: 0:2 gegen den den FSV Mainz 05. Bell (2.v.r.) und Öztunali sorgen für die zweite bittere Bayern-Pille innerhalb von fünf Tagen.
Erstmals mit Kopf
Ein Tor mit Seltenheitswert: Herthas Darida (l.) bejubelt gegen Eintracht Frankfurt den nach seinen Worten ersten Kopfballtreffer seiner Profikarriere. Der Tscheche macht nach dem Führungstreffer durch Ibisevic den 2:0-Erfolg der Berliner perfekt. Für die Eintracht ist es die dritte Niederlage in Serie.
Geknickte Lilien
Der Abstieg des SV Darmstadt 98 rückt näher. Das Schlusslicht der Liga verliert gegen den FC Augsburg mit 1:2. Dabei führen die "Lilien" zunächst durch einen Treffer von Heller. Doch Verhaegh per Foulelfmeter und Bobadilla (2.v.r.) mit einem späten Tor drehen das Spiel zugunsten der Gäste. Acht Punkte liegen die Darmstädter hinter dem Relegationsplatz 16.
Wolfsburg verliert, Ismael muss gehen
Dank Gnabry (2.v.r.), der zweimal trifft, gewinnt Werder Bremen beim VfL Wolfsburg glücklich mit 2:1. Mayoral kann für die "Wölfe" nur verkürzen. Für VfL-Trainer Valerien Ismael war das eine Niederlage zu viel. Er muss seine Koffer packen - das entscheiden Wolfsburgs Bosse am Sonntagabend.