Der 34. Spieltag in Bildern
Wolfsburg in der Relegation, Dortmund in der Champions League und Köln erstmals nach 25 Jahren wieder international vertreten. Torschützenkönig wurde unterdessen der Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang mit 31 Treffern.
Schale und Tränen zu Lahms Abschied
Philipp Lahm (2.v.r.) und der FC Bayern lassen sich bei ihrer großen Titelparty von tausenden Fans auf dem Münchener Marienplatz feiern. Als der rote Vorhang auf dem Rathausbalkon beiseite gezogen wird, hält der scheidende Kapitän Lahm der jubelnden Anhängerschar die Meisterschale entgegen - und dabei fließt nicht nur eine Träne. Doch Thomas Müller (2.v.l.) weiß zu helfen.
Das war's für Bayern-Kapitän Lahm
Kapitän Philipp Lahm vom alten und neuen deutschen Fußball-Meister Bayern München übernimmt zum letzten Mal die Schale für den Titelgewinn, dann wird er Privatier. Nach dem 4:1 gegen den SC Freiburg feiern die Bayern ihre 27. Meisterschaft zunächst im Stadion im rot-weißen Konfettiregen und mit den obligatorischen Weißbierduschen.
Frankfurt erkämpft Remis in Sinsheim
Frankfurt holt sich mit einem furiosen Schlussspurt Selbstvertrauen für das DFB-Pokalfinale und vermasselt Aufsteiger RB Leipzig die Krönung einer überragenden Premierensaison in der Bundesliga ein wenig. Eine Woche vor dem Cup-Showdown mit Borussia Dortmund kommt die Eintracht gegen den Vizemeister nach einem 0:2 -Rückstand noch zu einem 2:2.
Aubameyang krönt sich und den BVB
Dortmund erreicht das wichtigste Ziel in der Bundesliga und feiert eine gelungene Generalprobe für das DFB-Pokalfinale gegen Frankfurt. Mit einem spektakulären 4:3 über Werder Bremen verteidigt der BVB den dritten Platz und qualifiziert sich direkt für die Champions League. Pierre-Emerick Aubameyang sichert sich dank eines Doppelpacks mit 31 Treffern den Titel des Torschützenkönigs.
Augsburg stellt Hoffenheim ein Bein
Der FC Augsburg spielt ein weiteres Jahr erstklassig, 1899 Hoffenheim verpasst die direkte Qualifikation für die Champions League. Dem FCA genügt nach einem starken Schlussspurt im Abstiegskampf ein 0:0 in Sinsheim, um nicht auf Relegationsrang 16 abzurutschen. Die zu Hause in dieser Saison ungeschlagenen Hoffenheimer beenden die Saison nach einer enttäuschenden Vorstellung auf Platz vier.
Köln erreicht die Europa League
Hector und Osako (r.) führen den 1. FC Köln zur ersten Europacupteilnahme seit 25 Jahren. Nach dem entscheidenden 2:0-Sieg gegen Mainz 05 beenden die Kölner ihre beste Bundesligasaison seit einem Vierteljahrhundert auf dem fünften Platz. Peter Stögers Team nimmt in der kommenden Spielzeit an der Europa League teil.
Hertha kommt gegen Bayer unter die Räder
Hertha BSC verpasst vorerst den direkten Sprung in die Europa League, denn die Berliner beenden die Saison nach einem klaren 2:6 daheim gegen Bayer Leverkusen auf Platz sechs. Wenn Frankfurt das DFB-Pokalfinale gegen Dortmund gewinnt, muss der Hauptstadtclub schon in der Qualifikation für die Europa League ran. Bei einem BVB-Sieg kann Hertha als Sechster direkt in der Gruppenphase starten.
Gladbach lässt erneut Punkte liegen
Borussia Mönchengladbach verpasst die letzte theoretische Chance auf einen internationalen Startplatz. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking kommt gegen Absteiger SV Darmstadt 98 nicht über ein 2:2 hinaus und erreicht damit in der Endabrechnung nur Platz neun. Lediglich Platz sieben hätte noch zur Qualifikation für die Europa League reichen können.
Schalke von eigenen Fans verhöhnt
Zum Ende einer völlig verkorksten Spielzeit müssen sich die Profis von Schalke 04 sogar noch den Spott der eigenen Fans gefallen lassen. "Wir danken der Mannschaft, dass sie uns auch in dieser Saison so zahlreich hinterher gereist ist", stand auf einem riesigen Plakat im königsblauen Fanblock nach dem mageren 1:1 bei Absteiger FC Ingolstadt.
HSV schickt Wolfsburg in die Relegation
Der Hamburger SV rettet sich dank Waldschmidt (l.) erneut vor dem Abstieg und befördert den VfL Wolfsburg in die Relegation. Dank des ersten Bundesliga-Treffers seines Jokers gewinnt der HSV gegen die Wölfe mit 2:1. Zuvor treffen Knoche für den VfL und Kostic für die Hamburger, denen damit ein dritter Relegations-Krimi nach 2014 und 2015 erspart bleibt.