Der 9. Spieltag in Bildern
Ein packendes Spitzenspiel, Jubel in Wolfsburg und tiefe Sorgenfalten auf der Stirn von BVB-Coach Jürgen Klopp - der 9. Spieltag hinterlässt Spuren. Klicken Sie sich hier durch die Bilder des Spieltages!
Naldos Lufthoheit
Der eigene Strafraum ist eigentlich Sperrgebiet: kein Zutritt für den Gegner. So hört man es schon in der Jugend vom Trainer. Die Spieler des FSV Mainz 05 haben diesen Grundsatz wohl vergessen: Wolfsburgs Naldo darf im FSV-Sechzehner jedenfalls machen was er will. Endstand 3:0 für die Wölfe.
Torlos und trotzdem spitze
Das Spitzenspiel verdiente seinen Namen, auch wenn es keine Tore bot: Bayern München zieht in Mönchengladbach zunächst sein gewohntes Ballbesitzspiel auf, ist am Ende aber von Neuers Paraden abhängig. Denn Mönchengladbach vergibt beste Chancen und schrammt um ein Haar am Sieg vorbei.
Pleiten, Pech und P(B)orussia
Sechs Partien sieglos, fünf Niederlagen in diesen Spielen, Tabellenplatz 15: Borussia Dortmund fällt ins Bodenlose. Selbst die bisher auswärtsschwachen Hannoveraner dürfen sich über einen Sieg freuen. Beim Freistoßtor sieht Weltmeister Weidenfeller nicht ganz glücklich aus. 0:1 - ob der so selbstsicher wirkende Trainer Klopp langsam anfängt zu (ver)-zweifeln.
Torfestival in Frankfurt
Das war nach dem Geschmack der (neutralen) Zuschauer! Neun Tore in einer Partie, ständig wechselnde Führungen. Die Frankfurter schauten am Ende in die Röhre, als ihr ehemaliger Trainer Veh mit einem 5:4 und drei Punkten im Gepäck von dannen zog. Stuttgart liebt offenbar das Drama - erst letzte Woche hatte man ein 0:3 gegen Leverkusen aufgeholt.
Freiburg weiter sieglos
Freiburgs Trainer Streich bringt es auf den Punkt: "Kein Rhythmus, bemüht, aber keine Passgenauigkeit, keine Abstimmung der Laufwege. Augsburg hat einfach gegen uns gewonnen, weil einzelne Spieler nicht in der Lage waren, ihre Leistung abzurufen und wir in allen Belangen unterlegen waren." Dem ist nach dem 0:2 nichts hinzuzufügen.
Hoffenheim im Glück...
... dass den Gästen aus Paderborn ein klarer Foulelfmeter verweigert wurde. Denn wer weiß, ob es sonst beim 1:0 geblieben wäre. So wurde Volland (ganz links) zum Mann des Spiels. Wurde auch Zeit, schließlich musste der Stürmer zuvor über 700 Minuten auf einen Treffer warten. Seine Hoffenheimer bleiben dadurch oben dran, Paderborn sollte sich nicht grämen.
Klare Sache in Berlin
Weil der Ex-Hamburger Ben Hatira einen besonders guten Tag erwischt, der Ex-Herthaner Lasogga und die meisten seiner HSV-Mitstreiter dagegen einen schlechten, schicken die Berliner ihre Gäste mit einem 3:0 nach Hause. Ben Hatira macht zwei schöne Tore, und auch Neuzugang Heitinga darf sich in die Liste eintragen. Zum ersten Mal in seiner kurzen Bundesliga-Karriere.
Das Ende des Kapitels Dutt
In Bremen setzt man eigentich auf Kontinuität. Rehhagel, Schaaf - ganze Dekaden saßen die Trainer auf der Bank an der Weser. Robin Dutt durfte sich nur knapp anderthalb Jahre versuchen. Mit dem 0:1 zu Hause gegen Aufsteiger Köln war Schluss für ihn. Der 1. FC Köln dagegen sammelt weiter eifrig Punkte für den Klassenerhalt.
Leverkusen schlägt Mauer-Schalker
Calhanoglu war der Mann der Spiels. Dreh- und Angelpunkt und Torschütze zum 1:0-Siegtreffer per fulminantem Freistoß. Schalke kam fast nie in Strafraumnähe, zeigte eine Leistung, die allenfalls mit den Champions-League-Strapazen zu erklären wäre. Aber die hatte Levekusen auch.