Der Bär in Literatur und Film
Deutschland ist im Panda-Fieber. "Träumchen" und "Schätzchen" heißen die Neuankömmlinge, eine Leihgabe aus China an den Berliner Zoologischen Garten. In Literatur und Film sind Bären schon immer Stars.
Traumpaar für Berlin: "Träumchen" kommt!
Die vier Jahre alte Pandabärin ist neue Bewohnerin des Berliner Zoos. Gemeinsam mit "Schätzchen", einem sieben Jahre alten Bären ist sie schon jetzt ein Besuchermagnet. Das Pandapärchen ist deutschlandweit das einzige. Ob es die beiden auch einmal zwischen zwei Buchdeckel schaffen wird? Denn da gibt es bereits jede Menge berühmter Bären, die nicht nur Kinderherzen höher schlagen lassen.
Winnie the Pooh
Etwas beleibt, schusselig und gutgläubig, das ist Winnie Puuh. Die Geschichten von Winnie Puuh schrieb Alan Alexander Milne in den 1920er Jahren. Er machte aus Puuh den berühmtesten Bären der Kinderliteratur. Nach seinem Tod wurden die Rechte an "Winnie-the-Pooh" an Walt Disney verkauft. Es folgten Serien und Kinofilme. Seit 2006 hat der Bär sogar einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood.
Paddington Bär
Nur mit Sonnenhut und einem Koffer taucht ein kleiner Bär aus Peru am Bahnhof auf. Dort findet ihn die Familie Brown und nimmt ihn als "Pflegebären" bei sich auf. Benannt ist er nach dem Londoner Bahnhof an dem er gefunden wurde: "Paddington". Die Geschichte von Paddington Bär schrieb Michael Bond. Nach der Veröffentlichung 1958 folgten Zeichentrickreihen und 2014 der Film "Paddington".
Probier's mal mit Gemütlichkeit
Balu, der Bär - Man kennt ihn als den gemütlichen "Papa-Bär" im Disney-Film "Das Dschungelbuch". Vor allem durch seinen Song "Probiers mal mit Gemütlichkeit" wurde er weltbekannt. Der Film basiert auf Motiven der Dschungelbuch-Erzählungen von Rudyard Kipling und wurde am 18. Oktober 1967 veröffentlicht.
Lars der kleine Eisbär
Inmitten von Eis und Schnee wohnt Lars mit seinen Eltern am Nordpol. Dort erlebt er gemeinsam mit seinen Freunden viele spannende und gefährliche Abenteuer. Geschrieben wurde die Kinderbuchreihe vom niederländischen Autor Hans de Beer. Veröffentlicht wurde sie 1987 und im Fernsehen ist der kleine Eisbär seit 1992 zu sehen. 2001 folgte der Kinofilm.
Bärenbrüder
Ende der Eiszeit in Nordamerika: Der Junge Kenai tötet aus Rache einen Bären und verwandelt sich daraufhin selbst in einen. Von seiner eigenen Familie gejagt, findet er einen Gefährten in dem kleinen Bären Kuma. Der Disney-Film von 2003 vermittelt die Werte von Liebe, Freundschaft und Vergebung. 2004 wurde er für einen Oscar in der Kategorie "Bester Animationsfilm" nominiert.
Ein Bär mit Vaterinstinkt
In der russischen Animationsserie "Mascha und der Bär" lebt Mischa als pensionierter Zirkusbär in einer Waldhütte. Eigentlich will er nur seinen Ruhestand genießen. Doch nicht mit der kleinen Mascha, die den Bären regelmäßig besucht und alles auf den Kopf stellt. "Mascha und der Bär" gilt als erfolgreichste Zeichentrickserie des Internetzeitalters. Seit 2013 läuft sie auch in Deutschland.
Nicht nur als Zeichentrickfigur erfolgreich
Der französische Spielfilm "Der Bär" aus dem Jahr 1988 ist der bisher erfolgreichste Film mit einem echten Bären in der Hauptrolle. Regie führte Jean-Jacques Annaud, das Drehbuch basiert auf James Oliver Curwoods Roman "The Grizzly King". Der Tierfilm zeigt das Abenteuer eines Bärenjungen, das seine Mutter verliert. In einem großen alten Bär findet es schließlich einen Freund und Beschützer.