Der Große Kunstsommer 2007: Gehen Sie mit KULTUR.21 auf einmalige Kunst-Tour durch Europa.
3. Mai 2007Was für ein Sommer: im Juni 2007 starteten fast gleichzeitig die drei wichtigsten Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst: die 52. Kunstbiennale von Venedig, die documenta 12 und die skulptur projekte münster 2007. Dazu die spektakulärste Sommer-Ausstellung Europas: New Yorks Metropolitan Museum of Art zeigt seine schönsten Meisterwerke der französischen Kunst des 19. Jahrhunderts in Berlin. Die Kultur.21-Reporter berichteten für Sie jede Woche von den Schauplätzen des Großen Kunstsommers 2007 - hautnah und exklusiv.
Station 1: Berlin – Die schönsten Franzosen kommen!
150 Spitzenwerke der bedeutendsten Künstler des 19. Jahrhunderts - von Ingres, Corot, Courbet über Monet, Cézanne, Gauguin, bis Rodin, Degas und Maillol - exklusiv in einer großen Sommerschau in der Neuen Nationalgalerie Berlin. Ein einmalige Gelegenheit, diese bedeutenden Kunstwerke, die New York nur selten oder nie verlassen, in Europa zu sehen. (01.06. – 07.10.07)
Station 2: Venedig – Neue Kunst am Canal Grande
Die Biennale di Venezia - ist seit 1895 einer der Top-Termine der zeitgenössischen Kunstwelt. In diesem Jahr unter dem Motto "Think with the senses - Feel with the mind". Traumhafter Schauplatz: der Giardini-Park von Venedig, die historischen Hallen des Arsenals und überhaupt die ganze Lagunenstadt! KULTUR.21 war für Sie vor Ort und stellt auch die Künstlerin des deutschen Pavillons vor: Isa Genzken. Seit mehr als 30 Jahren schafft die 1948 geborene Bildhauerin ein vielseitiges Werk von Skulpturen und Installationen, Fotos, Collagen und Filmen. "Isa Genzken gehört zu den unangepassten Künstlern der Gegenwart. Sie trifft die Zeit wie kaum ein anderer zeitgenössischer Künstler", begründete Kurator Nicolaus Schafhausen seine Auswahl. (10.06. – 21.11.07)
Station 3: Kassel – Wie antik ist die Moderne?
Die documenta in Kassel gilt als eine der bedeutendsten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Niemand hätte 1955 gedacht, dass die Schau, oft als "Museum der 100 Tage" bezeichnet, zu einem beispiellosen Erfolg werden sollte. Unter stets wechselnder Regie ist die documenta zu einem weltweit verbindlichen Seismographen der zeitgenössischen Kunst avanciert. Hier zeigt sich, ob es der Kunst gelingt, die Welt in Bilder zu fassen und ob diese Bilder für ihr Publikum Gültigkeit haben. Roger M. Buergel, künstlerischer Leiter der documenta 12, hat für 2007 die drei entscheidenden Fragen vorgegeben: Ist die Moderne unsere Antike? Was ist das bloße Leben? Was tun? (16.06. – 23.09.07)
Station 4: Münster – Die Stadt und die Skulptur
Im Sommer 2007 verwandelte sich Münster in einen großen Skulpturenpark. Die Skulptur Projekte Münster laden seit 1977 im zehnjährigen Rhythmus Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt ein, ihre Werke in der Stadt entstehen zu lassen. Münster ist so zu einer internationalen Referenzadresse für zeitgenössische Kunst im öffentlichen Außenraum geworden. (17.06 – 30.09.07)