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Der klimafreundlichste Klimagipfel überhaupt

Dirk Ulrich Kaufmann
9. November 2017

Wie umweltfreundlich oder –schädlich ist der Klimagipfel? +++ Neuer Trend: Klagen gegen Umweltsünder +++ Entlassungen bei Siemens +++ Keine Entlassungen bei Opel +++ Brexit: Der Streit ums Geld entbrennt

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Viele der erwarteten 25.000 Teilnehmer der Weltklimakonferenz sind per Flugzeug nach Bonn gekommen, einige der Konferenzräume werden mit Öl geheizt. Dennoch, sagen die Veranstalter, sei das die umweltverträglichste Weltklimakonferenz aller Zeiten: Statt aus Wegwerfbechern tränken die Delegierten aus wiederverwendbaren Flaschen und 60 Prozent aller Gerichte auf der COP23 seien vegan.

Wenn das wirklich so ist, dann haben die Gipfelorganisatoren ja Schlimmes abgewendet. Man stelle sich die Peinlichkeit vor, wenn jemand der Veranstaltung vorwürfe, dem Klima zu schaden und dann auch noch Klage einreichte! Das kommt weltweit nämlich immer häufiger vor.

Heute hat der Münchener Siemens-Konzern seine Bilanz vorgestellt und erläutert. Trotz Milliardengewinnen wird wieder ein Sparprogramm aufgelegt - und zwar vor allem in der Sparte "Power und Gas". Schlechte Nachrichten für den einen oder anderen Mitarbeiter.

Gestern haben wir gehört, was der Wechsel von General Motors zu PSA für den deutschen Autobauer Opel bedeutet. Jetzt haben die Neu-Franzosen erläutert, wie der Neustart beim Traditionsunternehmen en Detail vor sich gehen soll.

Bei einer Scheidung, wie sie gerade zwischen Brüssel und London verhandelt wird, kommt es sehr, sehr teuer. Und öffentlich ist das Ganze auch noch. Darum wollen wir aber auch gebeten haben, denn schließlich müssen wir als Steuerzahler den Brexit und seine Folgen am Ende ja bezahlen. In dieser Woche verhandeln die zukünftigen Ex-Partner ums Geld.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann