Designer, Künstler, Modezar: Karl Lagerfeld
Vom Morgengrauen bis zum späten Vormittag entstehen Entwürfe für Chanel, Fendi und seine eigene Marke KARL, aber auch Designs für Alltagsdinge. Lagerfeld ist ein Arbeitstier, Pausen oder gar Auszeiten kennt er nicht. Als er 1950 in einem Hamburger Hotel eine Dior-Schau sah, stand sein Entschluss, nach Paris zu gehen, um Mode zu machen, fest. Davon erzählt Karl Lagerfeld ebenso wie über seine großbürgerliche Herkunft und Kindheit in Schleswig-Holstein. Prägend war der Einfluss der Mutter, die er in einer Filmsequenz als seine persönliche Stilikone zeichnet. Lagerfelds bissige Kommentare sind berüchtigt und gefürchtet. Lagerfeld tritt als Künstler vieler Medien in Erscheinung, ob mit Bildern, Fotografien, Buchkunst oder Videos. Man kann ihn im Film als gefeierten Popstar auf Vernissagen erleben, als Instanz bei den hektischen Vorbereitungen seiner Shows sowie bei Fotoshootings in Paris. Der Film sucht den Menschen hinter der Fassade: indem er Lagerfelds bekannte Show-Seite zeigt, entdecken wir die unbekannten, intimen Momente.