Deutschland präsentiert ein Tsunami-Frühwarnsystem für den Indischen Ozean.

Das Geoforschungszentrum Potsdam und das Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Hamburg haben ein System entwickelt, das Daten aus dem Meer und vom Erdboden in Minutenschnelle auswertet. Sensoren auf dem Meeresboden registrieren Erdbeben, und bereits existierende Satelliten beobachten die Meeresoberfläche. Auch zur Warnung vor Vulkanausbrüchen und Wirbelstürmen kann das System eingesetzt werden. Die Technik sei bewährt, erklärten die Wissenschaftler bei einer Präsentation mit Forschungsministerin Edelgard Bulmahn in Berlin. Es werde allerdings etwa drei Jahre dauern bis alle Teile des Systems installiert seien.