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'Deutschland soll mehr tun'

28. April 2009

In Afghanistan sollen die deutschen Truppen mehr tun im Kampf gegen die Drogen. Das hat jetzt der afghanische Minister für den Anti-Drogen-Kampf, General Khodaidad, gefordert.

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Bild: picture-alliance/ dpa

Deutschland tut zu wenig im Kampf gegen den Drogenanbau in Afghanistan. Mit dieser offenen Kritik des deutschen Engagements am Hindukusch hat Afghanistans Minister für Drogenbekämpfung, General Khodaidad, einen wunden Punkt berührt. Denn schon lange wird auch in Deutschland kritisiert, dass unter den Augen der Bundeswehr die afghanischen Drogen-Barone schalten und walten können, ohne von den deutschen Soldaten behelligt zu werden. Jetzt hat der Minister mehr deutsches Geld für den Anti-Drogenkampf gefordert und verlangt, deutsche Soldaten müssten in Zukunft auch gegen Drogenlabore und Rauschgift-Kuriere in Afghanistan vorgehen.

Thailands Tourismusbranche leidet

Der Tourismus-Sektor ist für Thailand eine Schlüssel-Branche. Er macht sechs Prozent des Bruttosozialprodukts aus und gibt fast zwei Millionen Menschen Arbeit. 2007 verdiente Thailand an den rund vierzehn einhalb Millionen Touristen 20 Milliarden US-Dollar. Doch nach den empfindlichen Besucher-Rückgängen im Schlepptau der SARS-Epidemie und des Tsunamis kämpft Thailand nun verrstärkt gegen das Image eines instabilen, von politischen Krisen geprägten Landes.

Norddeutschland hilft Bangladesch

Bereits zum sechsten Mal fand vor kurzem in der norddeutschen Gemeinde Rellingen der sog. Frauen-Kleidermarkt statt. Ein Großteil des Erlöses aus dem Verkauf von Second-Hand-Kleidern fließt dabei in Hilfsprojekte für Textilarbeiterinnen in Bangladesch. Mit der Aktion sollen aber nicht nur die Frauen in Bangladesch unterstützt werden. Auch die Kunden in Deutschland sollen über die Situation der Näherinnen informiert werden, die für einen Hungerlohn Kleidung für westliche Textilladen-Ketten wie H & M produzieren.

Redaktion: Esther Broders und Thomas Kohlmann