Die amerikanische Zeitschrift Businessweek widmet der deutschen Wirtschaft in ihrer aktuellen europäischen Ausgabe eine ausführliche Titelgeschichte. Das Gesamturteil ist vernichtend. Als "Lichtblick" bezeichnet wird lediglich der "Mighty Mittelstand", also der "Mächtige Mittelstand".
Darüber sprechen wir mit Friederike Welter. Sie führt seit 2013 das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn als hauptamtliche Präsidentin. Daneben lehrt sie Allgemeine BWL an der Universität Siegen, insbesondere das Management kleiner und mittlerer Unternehmen und Entrepreneurship. Für ihr wissenschaftliches Werk wurde die Professorin im August 2017 mit dem Greif Research Impact Award ausgezeichnet. Mit dem renommierten Preis werden jährlich wissenschaftliche Beiträge gewürdigt, die in hochrangigen Management- und Entrepreneurship-Zeitschriften erschienen sind und innerhalb von sechs Jahren am häufigsten zitiert wurden. Die Auszeichnung wird jährlich von der University of Southern California, Greif Center for Entrepreneurial Studies, vergeben. Welter ist sowohl Mitglied im Mittelstandsbeirat des Bundeswirtschaftsministeriums als auch in dem der NRW-Landesregierung und gehört zu den einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftlern in Deutschland.
Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich
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