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„Die Badia ist eine andere Welt“ - Zum Kampf gegen Wüstenbildung in Jordanien

9. Juni 2004

"In erhabener Schönheit liegt das Sandmeer vor mir, und stärker als je zuvor kann ich empfinden, mit welcher Ehrfurcht vor der Allmacht der Schöpfung ein solcher Anblick den Wüstenwanderer erfüllt."

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Jordanische Beduinen und die Errungenschaften der modernen WeltBild: AP

So könnte ein zeitgenössischer Dichter die Wüste beschrieben haben. Doch wie sieht die Wirklichkeit in der Badia, der Wüste Jordaniens, tatsächlich aus?

Ein großes Problem in der Badia ist die zunehmende Landverödung und Wüstenbildung. Dürreperioden führen zu Wasserknappheit, die nicht nur auf die Badia beschränkt bleibt, sondern landesweit problematisch ist.

Was kann getan werden, um das kostbare Gut Wasser besser zu nutzen und zu schützen? Dieser Frage gingen die Autoren unserer Koproduktion nach. Sie sprachen mit Beduinen, den Bewohnern der Wüste, über ihre Anpassungsschwierigkeiten an die "moderne" Welt. Durch Aufklärung an Schulen, Moscheen und anderen Institutionen soll den Menschen gezeigt werden, wie sie möglichst sparsam mit ihrem Wasser haushalten können.

Auch sanfter - oder Öko - Tourismus könnte eine Möglichkeit sein, den Menschen neue wirtschaftliche Perspektiven zu öffnen, ohne das Gleichgewicht der Wüste zu zerstören. Ökotourismus kann auch den interkulturellen Austausch zwischen Beduinen und Touristen fördern.

Autoren: Yasser Malhees und Heinrich Bergstresser
Redaktion: Peter Koppen