Die besten NFL-Spieler aller Zeiten
Sie haben Meistertitel gewonnen, Rekorde gebrochen und als herausragende Persönlichkeiten auf dem Spielfeld begeistert - unsere Liste der besten Spieler in der Historie der National Football League.
Peyton Manning
Als erster startender Quarterback der NFL-Geschichte gewann Peyton Manning den Super Bowl mit zwei verschiedenen Vereinen: 2016 mit den Denver Broncos und 2007 mit den Indianapolis Colts. Am 8. Februar 2016, knapp sechs Wochen vor seinem 40. Geburtstag, krönte er sich auch zum ältesten Quarterback, der im Super Bowl triumphiert. Fünfmal war Manning wertvollster Spieler der Saison (MVP).
Tom Brady
Vier Meisterschaften hat er mit New England schon gewonnen. Tom Brady ist damit einer der erfolgreichsten Quarterbacks der NFL - und, was seine statistischen Werte angeht, auch einer der besten. Als einer von vier Spielmachern hat er mehr als 400 Touchdown-Pässe in seiner Karriere geworfen. Abseits des Football-Feldes führt der 38-Jährige eine Promi-Bilderbuch-Ehe mit Supermodel Giselle Bündchen.
Emmitt Smith
1993, 1994 und 1996 gewann Emmitt Smith mit den Dallas Cowboys den Super Bowl. Der Running Back erlief in seiner 14-jährigen NFL-Karriere 183 Touchdowns und fing 13 Touchdownpässe. Er hält bis heute zahlreiche NFL-Rekorde. Mit 18.355 Yards erzielte er den längsten Raumgewinn aller Running Backs, wobei er elf Jahre lang hintereinander jeweils mehr als 1000 Yards pro Saison erzielte.
Brett Favre
Dass Brett Favre bei den Green Bay Packers zur Legende werden sollte, war 1992 in seinem ersten Spiel nicht zu erkennen: Viermal ließ der Quarterback den Ball durch die Finger flutschen. Dann aber verpasste er bis 2007 kein Spiel mehr, wurde dreimal in Folge wertvollster Spieler der NFL (1995-1997) und gewann mit den Packers 1997 den Titel. Seine Nummer vier wird in Green Bay nicht mehr vergeben.
Jim Brown
Zehn Jahre lang spielte Runningback Jim Brown für die Cleveland Browns in der NFL. Viermal wurde er zum wertvollsten Spieler (MVP) gewählt, einmal gewann er mit seinem Team den Meistertitel. In seiner zweiten Karriere wurde er Schauspieler, spielte unter anderem neben Arnold Schwarzenegger in "Running Man" und auch im Football-Kultfilm "Any Given Sunday" an der Seite von Al Pacino.
Lawrence Taylor
Zwölf Saisons lang spielte Lawrence Taylor als Linebacker in der Defense der New York Giants. 1991 und 1997 gewann er den Super Bowl. Taylor war 1986 einer der wenigen Defensivspieler der zum wertvollsten Spieler gewählt wurde. Nach seiner Football-Karriere spielte er in Hollywood-Filmen mit und startete eine kurze Laufbahn als Wrestler, die er nach einem gewonnenen Kampf auch wieder beendete.
Walter Payton
Für die Chicago Bears erlief Runningback Walter Payton (l.) 16.726 Yards bei 3.838 Versuchen. Er erzielte 110 Touchdowns durch Läufe und fing 15 Touchdownpässe. 1986 gewann er mit den Bears den Super Bowl. In dreizehn Jahren verpasste er nur eine einzige Partie. Nach seinem frühen Tod mit nur 45 Jahren, wurde der "Man of the Year Award" in "Walter Payton Man of the Year Award" umbenannt.
Dan Marino
Obwohl er in seiner 17-jährigen Karriere bei den Miami Dolphins nie einen Titel und auch keine persönliche Auszeichnung erringen konnte, gilt Dan Marino als einer der besten Quarterbacks der NFL-Historie. Zum Zeitpunkt seines Karriereendes hielt er zahlreiche NFL-Rekorde. Die Dolphins kamen seit Marinos Rücktritt im Jahr 1999 nur noch dreimal in die Playoffs.
Otto Graham
Nicht nur als Footballer war Otto Graham herausragend. Graham spielte als professioneller Basketballer und gewann als Jugendlicher mehrere Preise als Musiker. Am erfolgreichsten war er aber im American Football. Ende der 40er Jahre gewann der Quarterback mit den Cleveland Browns viermal den Titel in der Profiliga AAFC. In der 50ern kamen drei Meisterschaften in der neu gegründeten NFL hinzu.
Joe Montana
Weil er es dank seiner Ruhe und großen Nervenstärke immer wieder schaffte, Spiele auf den letzten Drücker noch zu drehen, wurde Joe Montana auch "Comeback Kid" oder "Joe Cool" genannt. Der Quarterback gewann mit den San Francisco 49ers vier NFL-Titel, dreimal war er MVP. Heute lässt Joe Montana es ähnlich ruhig angehen wie auf dem Football-Feld: Er züchtet Pferde und baut eigenen Wein an.
Jerry Rice
Kein NFL-Spieler durfte so oft einen Touchdown bejubeln wie Jerry Rice. 20 unglaubliche Jahre lang spielte der Wide Receiver, der mit den San Francisco 49ers drei Meisterschaften gewann und mit Joe Montana ein geniales Duo bildete, auf höchstem Niveau. 208 Mal brachte er den Ball in die gegnerische Endzone. Sein Spitzname: "World" - weil es keinen Pass auf der Welt gab, den er nicht fangen konnte.
Randy Moss
Rice' Nachfolger als bester Wide Receiver war Randy Moss, der zwischen 1998 und 2012 für fünf Klubs die Bälle fing und 156 Touchdowns erzielte. So genial sein Spiel war, so schwierig war sein Charakter: Er pöbelte auf dem Platz herum, rempelte Schiedsrichter an und bespritzte Gegner mit Wasser. Bei den Minnesota Vikings flog er raus, weil er sich lautstark über das Essen beschwert hatte.
Morten Andersen
Keiner kickte das "Football-Ei" so lange und so zielsicher durch die NFL-Stadien wie er: 25 Jahre lang trat der Däne Morten Andersen für fünf verschiedene Klubs gegen den Ball - die längste Zeit für die New Orleans Saints (1982-1994). Insgesamt erzielte "Mr. Automatic" 565 Field Goals und verwandelte - bei nur zehn Fehlversuchen - gigantische 849 Extra-Point-Kicks.