Die Empfehlung – drei Reisetipps für den Harz
Susanne Lenz-Schmidt lebt in dem Kurort Bad Grund im westlichen Oberharz. Sie ist hier geboren. Als echte Harzerin hat sie ein Faible für Höhlen. Daraus hat sie einen Beruf gemacht und ist heute Höhlenführerin in der Iberger Tropfsteinhöhle, eine der bekanntesten Touristenattraktionen im Harz. Uns hat sie außer dieser Höhle noch ihre drei Lieblingsorte im Harz gezeigt.
Besuch bei einer bronzezeitlichen Großfamilie
Der erste Tipp von Susanne Lenz-Schmidt ist das Museum am Berg. Es liegt gleich neben der Iberger Tropfsteinhöhle und eine zehnminütige Autofahrt von Bad Grund entfernt. Hier können sich Besucher die Überreste eines 3000 Jahre alten bronzezeitlichen Familienclans anschauen. Sie gehören Mitgliedern der ältesten genetisch nachgewiesenen Großfamilie der Menschheit. Noch heute existieren lebende Verwandte aus diesem Stammbaum. Die Knochen hat man vor Jahren in der Lichtensteinhöhle bei Förste im Südharz entdeckt.
Spaziergang durch exotische Baumsammlung
Die zweite Empfehlung von Susanne Lenz-Schmidt ist das Arboretum bei Bad Grund. Dieser botanische Garten ist von seiner Fläche her einer der größten Europas und beherbergt 600 Gehölzarten aus aller Welt. Hier finden sich japanische Pflanzen neben Mammutbäumen und anderen exotischen Gewächsen. Susanne Lenz-Schmidt ist hier fast jeden Tag mit ihrem Hund unterwegs: "Dieses ganze Gebiet hat 12 Kilometer Wanderwege, auf denen wir beide uns richtig austoben können"
Deftige Harzer Küche auf dem Berggipfel genießen
Wer vom Arboretum aus eine halbe Stunde durch den Wald wandert, gelangt zur Waldgaststätte am Iberger Albertturm. Dieses rustikale Restaurant auf dem Gipfel des Ibergs bietet traditionelle Harzer Küche an. Mit ihrer Familie kehrt Susanne Lenz-Schmidt hier häufig am Wochenende ein. Vor oder nach dem Essen lohnt der Aufstieg auf den 33 Meter hohen Albertturm, der gleich neben der Waldgaststätte steht. Er ist ein beliebtes Wanderziel in der Gegend und eröffnet einen weiten Blick auf die Harzlandschaft.