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Die Kinder als kleine, große Opfer des Bebens in Haiti

25. Januar 2010

Sie irren durch die Straßen der zerstörten Hauptstadt Port-au-Prince, toben lärmend durch die Flüchtlingslager, leiden Hunger und verpassen mit jedem Tag mehr ohne Schule ein Stückchen Chance auf eine bessere Zukunft.

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Bild: AP

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind 500.000 Kinder und Jugendliche von der Naturkatastrophe betroffen.

Kinderhändler wittern in Haiti ihre Chance

Als ob der tausendfache Tod und die Zerstörungen um die Kinder herum nicht schon genug wären, warnen internationale Hilfsorganisationen nun auch noch vor Kinderhändlern. Diese schrecken in Haiti nicht vor Entführung zurück - und machen regelrecht Jagd auf die Waisen und Kinder, die verloren zwischen den Trümmern der Millionenstadt nach ihren Eltern suchen. Ein Gespräch mit Rudi Terneden, Pressesprecher von UNICEF Deutschland.

Nothilfe und Nachsorge der Ärzte in Haiti

Die Bereitschaft, für die Opfer des Erdbebens in Haiti zu spenden, ist in Deutschland unvermindert hoch. Und nicht nur hier. Erst am Wochenende hatte ein spektakuläres Star-Aufgebot aus dem Film- und Musikgeschäft über 40 Millionen Euro für das zerstörte Land gesammelt. In der zweistündigen Fernsehshow "Hope for Haiti now", die aus New York, London, Los Angeles und Haiti selbst per Fernsehen und Internet in die ganze Welt übertragen wurde, traten rund 130 Hollywood-Schauspieler und Musiker auf - darunter Madonna, Bruce Springsteen und Coldplay. Das Geld kommt mehreren Hilfsorganisationen zu Gute - und damit auch den Ärzten, die in Haiti bis zur Erschöpfung helfen.

Moderation: Karin Jäger

Redaktion: Oliver Pieper