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Die poetischen Jazzreisen der Olivia Trummer

Anja Buchmann29. April 2013

Die Pianistin und Sängerin besticht durch ihr leichtfingriges Spiel und ihre große stilistische Vielfalt von Swing über Samba und Tango bis hin zu Ragtime und Chanson.

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Pressefotos der Pianistin Olivia Trummer copyright: Andreas Oetker-Kast http://www.uk-promotion.de/photos/
Pianistin Olivia TrummerBild: Andreas Oetker-Kast

Olivia Trummer stammt aus einer Musikfamilie und gewann schon in jungen Jahren mehrmals den Wettbewerb "Jugend musiziert". Sie hat Jazzpiano und klassisches Klavier studiert und war Gaststudentin an der Manhattan School of Music in New York. Dort kannte man sie noch nicht ausschließlich als Pianistin, so dass sie sich freier fühlte, auch ihrer zweiten Leidenschaft nachzugehen und mit dem Gesang zudem eine engere Bindung ans Publikum zu schaffen.

Auf ihrem Album "Nobody knows" präsentierte sich Olivia Trummer mit klarer, leichter Sopranstimme erstmals als Sängerin englischer Lieder ; auf ihrer aktuellen CD "Poesiealbum" bekennt sie sich jedoch zu ihrer deutschen Muttersprache. Sie liebt es, ihre Lieder mit symbolischen Begriffen zu spicken, denn mit ihren Songs möchte die Musikerin darauf aufmerksam machen, dass man Teil des Universums sei und gleichzeitig die Sensibilität dafür stärken, was alles um einen herum geschieht. Als "recht humorvoll und nie so ganz direkt" beschreibt sie selbst ihre Texte, bei ihr gebe es immer viel zu entdecken.

Die deutsche Presse sagt  der 28-Jährige eine große Zukunft voraus. Sie habe das Zeug dazu, ein richtiger Star zu werden. Dieses Urteil teilte auch das Publikum, das der Musikerin beim Jazzfest Bonn frenetisch applaudierte.