Die teuersten Transfers der Bundesliga
Top-Stürmer Harry Kane wechselt von Tottenham Hotspur zum deutschen Meister FC Bayern München in die Fußball-Bundesliga. Er ist der teuerste Einkauf der 60-jährigen Bundesliga-Geschichte.
Dominik Szoboszlai - 70 Millionen Euro
Der 22-jährige Standardspezialist wechselt im Sommer 2023 von DFB-Pokalsieger RB Leipzig zum FC Liverpool. "Reds"-Trainer Jürgen Klopp bezeichnet den Ungarn als "eine Verpflichtung für unsere Gegenwart und unsere Zukunft". Szoboszlai war 2021 für 36 Millionen Euro von Red Bull Salzburg nach Leipzig transferiert worden.
Naby Keita - 70 Millionen Euro
Erst mit Verspätung wechselt der RB-Spielmacher im Sommer 2018 zum FC Liverpool. Der Wechsel ist aber bereits lange zuvor verkündet worden. 70 Millionen Euro überweisen die "Reds" für den Guineer nach Leipzig - das sind rund 18 Millionen Euro mehr, als RB eigentlich laut Ausstiegsklausel zugestanden hätten.
Kevin De Bruyne - 74 Millionen Euro
Erst nach wochenlanger Pokerpartie und für die damalige Bundesliga-Rekordsumme von 74 Millionen Euro unterschreibt der Wolfsburger Spielmacher im Sommer 2015 einen Vertrag bei Manchester City. Zwar wird der VW-Klub durch den Riesentransfer noch reicher als ohnehin schon - die spielerische Klasse De Bruynes fehlt den "Wölfen" anschließend aber merklich.
Erling Haaland - 75 Millionen Euro
Die Ablösesumme von 75 Millionen Euro hatte der BVB im Vertrag des 21 Jahre alten Topstürmers aus Norwegen festgeschrieben. Manchester City bezahlt die Summe im Sommer 2022 für Haaland, der schon damals als einer der besten Stürmer der Welt gilt. Für sein Gehalt muss der Premier-League-Klub kräftig in die Tasche greifen: Die Rede ist von 30 Millionen Euro pro Jahr.
Lucas Hernandez - 80 Millionen Euro
Er ist der Rekordeinkauf des FC Bayern München: Für 80 Millionen Euro kommt Lucas Hernandez, mit Frankreich 2018 Weltmeister geworden, im Sommer 2019 von Atletico Madrid nach München - als teuerster Einkauf der Bundesligageschichte und damals teuerster Verteidiger der Welt.
Jadon Sancho - 85 Millionen Euro
Für eine Ablöse von 85 Millionen Euro wechselt der damals 21 Jahre alte englische Nationalspieler Jadon Sancho im Sommer 2021 von Borussia Dortmund zu Manchester United in die Premier League. Ein gutes Geschäft für den BVB: Vier Jahre zuvor hatte der BVB das junge Talent für etwa 7,5 Millionen Euro von Manchester City gekauft.
Josko Gvardiol - 91,5 Millionen Euro
Eigentlich ist er Innenverteidiger, aber ein Tor sorgt dafür, dass der Kroate zum Wunschspieler von Pep Guardiola wird. Gvardiol (l.) erzielt es im Februar 2023 in der Champions League für RB Leipzig gegen den Guardiola-Klub Manchester City. Ein halbes Jahr später verpflichtet der englische Meister den Spieler und macht ihn zum teuersten Verteidiger der Welt.
Kai Havertz - 100 Millionen Euro
80 Millionen Euro Ablöse zahlt der FC Chelsea im Sommer 2020 für den damals 21 Jahre alten Kai Havertz sofort an Bayer 04 Leverkusen, die sich durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen auf rund 100 Millionen Euro vergrößert. Sportlich lohnt sich der Transfer für die "Blues" allemal: 2021 schießt der deutsche Nationalspieler Chelsea zum Champions-League-Sieg.
Harry Kane - 100 Millionen Euro plus Bonus
Nach langem Transferpoker schließt sich der Premier-League-Torjäger dem FC Bayern an, nachdem er zuvor seine gesamte Profikarriere bei Tottenham Hotspur verbracht hat. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft ist mit 100 Millionen Euro plus Bonuszahlungen der teuerste Einkauf der 60-jährigen Bundesliga-Geschichte.
Jude Bellingham - 103 Millionen Euro
Nach drei Jahren bei Borussia Dortmund wechselt der Engländer im Sommer 2023 zu Real Madrid und unterschreibt einen Vertrag bis 2029 bei den "Königlichen". Für die Ablösesumme, die in Teilen auch an seinen Ausbildungsverein Birmingham City FC fließt, trifft man die Vereinbarung, dass sie sich durch Boni auf 133,9 Millionen Euro erhöhen kann.
Ousmane Dembélé - 105 Millionen Euro
105 Millionen Euro überweist der FC Barcelona im Sommer 2017 für Ousmane Dembélé an Borussia Dortmund. Die französische Offensivhoffnung verzückt beim BVB die Kritiker, bei Barcelona folgen Rückschläge und Verletzungen. Gekostet hatte Dembéle, der beim BVB kein pflegeleichter Profi war, "nur" 14 Millionen Euro.