Die Topverdiener des Sports
Astronomische Gehälter, lukrative Werbeverträge, üppige Merchandise-Einnahmen - Millionen-Gagen für ein bisschen Schweiß. Diese zehn Athleten verdienen zusammen eine halbe Milliarde Euro.
Der Selfmade-Millionär
Rang 1: "Ich komme aus rauen Verhältnissen, aber wenn du hart arbeitest und dich aufopferst, kann du es schaffen." Floyd Mayweather Jr. hat sich von ganz unten bis in den Sportolymp durchgeboxt. 49 Kämpfe, 49 Siege - im Ring ein Ass und außerhalb ein Vermarktungsgenie. Mit 38 trat der US-Box-Weltmeister kürzlich ab. 276 Millionen Euro Jahresgage bedeuten die Führung in der Sportler-Gehaltstabelle.
Der Herausforderer
Rang 2: Mayweather hätte in diesem Jahr nicht so viel verdient ohne diesen Mann: Manny Pacquiao von den Philippinen forderte den ungeschlagenen Champion im "Jahrhundertkampf" heraus, schlug sich wacker, verlor etwas umstritten nach Punkten und durfte sich über eine satte Gage freuen. Die macht einen Löwenanteil seines 147-Millionen-Jahressalärs (Rang 2) aus, wie das US-Magazin Forbes errechnete.
Der Schönling
Rang 3: Cristiano Ronaldo ist einer der schillersten Sportler der Welt - und deshalb wohl auch einer der bestbezahlten. Der portugiesische Superstar ist auf dem Platz eine kaum zu bremsende Naturgewalt und sieht dabei auch noch unverschämt gut aus. Folgerichtig hat er auch ein eigenes Modelabel. Sein Jahreseinkommen stieg von 62,9 (2014) auf 73,4 Millionen Euro - dennoch ging's einen Platz hinab.
Das Wunderkind
Rang 4: Lionel Messi war eigentlich zu klein und schmächtig für einen Profisportler. Doch dank gezielter Förderung und einer verordneten Hormontherapie entwickelte sich der geniale Techniker schnell zum vielleicht besten Fußballer der Welt. Heute ist er ein globaler Star, ohne große Allüren, aber mit großer Jahresgage: 63 Millionen Euro waren es 2015 und damit zwölf mehr als im Vorjahr.
Der Dauerbrenner
Rang 5: Roger Federer mag zwar 2015 kein Grand-slam-Turnier gewonnen haben, aber in einer anderen Hinsicht liegt der Schweizer klar vor seinen Rivalen Novak Djokovic und Rafael Nadal: Finanziell ist Roger Federer die Nummer 1 im Tennis. Sein Einkommen steigt verlässlich wie ein schweizer Uhrwerk im Vergleich zum Vorjahr (44,1 Millionen Euro) deutlich auf 61,8 Millionen Euro.
Der Auserwählte
Rang 6: Seine Einzigartigkeit zeigt sich schon im Spitznamen: "The Chosen One" nennen ihn die Fans und blicken dabei ehrfürchtig zum 2,03 Meter großen Basketballstar LeBron James auf. Schon viermal war er wertvollster NBA-Spieler und das zeigt sich auch in einem anderen Wert: in seinem Jahreseinkommen. Das steigt im Vergleich zum Vorjahr um drei Millionen auf 59,8 Millionen Euro.
Der Aufsteiger
Rang 7: Schon zu College-Zeiten ragte Kevin Durant heraus: Nicht nur mit seinen 2,08 Metern Körpergröße, sondern auch wegen seiner traumhaften Punktquoten. Schon als Neuprofi verdiente der US-Athlet prächtig, doch seit 2014 spielt er in einer neuen Liga: Dank seines MVP-Titels in der NBA kassiert er hauptsächlich über einen Nike-Werbevertrag stolze 50 Millionen Euro pro Jahr.
Der Linkshänder
Rang 8: Bei ihm geht alles mit links: Phil Mickelson, den seine Fans wegen seines Linksschwungs nur "Lefty" nennen, gibt sich locker auf dem Platz. Der 44-Jährige US-Amerikaner bringt es auf mehr als 50 Turniersiege und dank derer auch auf ein ansehnliches Vermögen. Sein Jahressalär wuchs im Vergleich zum Vorjahr (41,7) weiter an auf nun 46,8 Millionen Euro - famit hält er Platz 8.
Der Tiger
Rang 9: Für Golf-Superstar Tiger Woods mag es sportlich nicht mehr so überragend laufen wie in der Vergangenheit. Dennoch zählt der 39-Järhrige weiter zu den Topverdienern im Sport. Einst auf Platz eins der Gehaltstabelle im Sport, sank sein Salär von im Vorjahr 48,1 auf nun 46,7 Millionen Euro. Aber dafür ist er der erste Sportler überhaupt, der mehr als 1 Milliarde US-Dollar verdient hat.
Der Zahlenmann
Rang 10: Kobe Bryant beeindruckt - allein schon in Zahlen: 17 Mal NBA All-Star, fünf Mal NBA-Champion, drei Mal bester Werfer, einmal wertvollster Spieler. Diese Erfolge auf den Böden US-amerikanischer Basketballhallen haben natürlich auch auf seinem Konto Spuren hinterlassen. Bryant verdiente laut Forbes 2015 45,7 Millionen Euro - was ihm gerade noch Platz 10 der Geldtabelle sichert.
Der Verfolger
Rang 21: Beinahe die gesamte Formel-1-Saison gab Sebastian Vettel den Verfolger - sein Ferrari war einfach zu langsam für die Mercedes-Konkurrenz. Doch seinem Einkommen tat die sportlich eher maue Bilanz keinen Abbruch: 30,5 Millionen Euro verdiente der Fomel-1-Pilot im Jahr 2015 - und ist damit der bestbezahlte deutsche Sportler.
Die First Lady
Rang 26: Ist Ihnen etwas aufgefallen? Die Top Ten der bestbezahlten Sportler bleibt ein reiner Männerklub. Man muss in der Forbes-Einkommens-Liste bis auf Platz 26 blättern, bis die erste Frau erscheint: Maria Scharapowa, Tennis-Star mit einem Gehalt von 27,4 Millionen Euro - und damit acht Millionen mehr als im Vorjahr.