Die Welt des Fahrrads in Kuba
Auf der Karibikinsel ist das Fahrrad als Transportmittel unverzichtbar. Ob für Touristen oder Einheimische - auf zwei oder oft drei Rädern kommen alle schnell und preiswert durch die Stadt.
Typisch kubanisches Bicitaxi
Dieses Gefährt ist weltweit bekannt unter vielen Namen - als Fahrrad-Rikscha, Velotaxi oder Pedalkutsche. In Kuba sausen Bicitaxis kreuz und quer durch die Straßen.
Familienausflug
Ein kurzer Trip (10-15 Minuten) kostet nur 10-20 kubanische Pesos, das ist weniger als ein Euro.
Fahrraddenkmal in Cárdenas
Im Norden von Kuba werden an einer Straßenkreuzung der Stadt Cárdenas Besucher von einem überdimensionalen Drahtesel begrüßt.
Rollender Souvenirshop in Bayamo
Auf die kleine Insel kamen im letzten Jahr vier Millionen Besucher. Viele wollen eine Zeitreise in die revolutionären 1950er Jahre erleben, und noch schnell den Charme des Verfallenen sehen, bevor sich das Land weiter öffnet und dadurch möglicherweise modernisiert.
Warten auf Kundschaft
Die seit 2016 gelockerten Reisebestimmungen für US-Touristen wurden durch Präsident Trump wieder verschärft. Individuelle Trips auf die sozialistische Karibikinsel sind nun nicht mehr erlaubt.
El tractor amarillo
Dieses Bicitaxi trägt den Titel eines der populärsten kubanischen Songs. El tractor amarillo heißt auf Deutsch "Der gelbe Traktor".
Dreirad für Erwachsene
Für Warentransporte aller Art gibt es Dreiräder mit Ladefläche.
Unterwegs in Camagüey
Ein Bicitaxi neuer Bauart mit schicken Felgen rollt durch Camagüey, einer von den ersten sieben Orten auf Kuba, die einst von den Spaniern gegründet wurden. Das historische Zentrum gehört seit 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Verbunden mit der Welt?
Die kubanischen Medien - Fernsehen, Radio, Zeitungen und Internet - stehen unter staatlicher Kontrolle.
Einfach aufsteigen!
Die rund elf Millionen Kubaner haben meist spanische und afrikanische Wurzeln. Ihre Vorfahren waren in den vergangenen 500 Jahren auf die Insel gekommen.
Radfahren gewusst wie
In Cárdenas sind noch viele traditionelle Pferdekutschen als Beförderungsmittel im Einsatz. Ein eigenes Fahrrad steht bei jungen Kubanern hoch im Kurs.
Einen Gang höher schalten
Seit 2013 propagiert die kubanische Regierung die Benutzung von Fahrrädern als Lösung für Engpässe im öffentlichen Personenverkehr.
Bekommt das Fahrrad Konkurrenz?
Ein eigenes Auto war und ist noch für die wenigsten Kubaner erschwinglich. Das Fahrrad bleibt seit Jahrzehnten oft die einzige Alternative, um von Zuhause zur Arbeit und zurückzukommen.
Freie Fahrt in Santa Clara
Für Touristen gibt es mittlerweile viele Angebote mit dem Rad die Insel zu entdecken. Die einheimische Agentur "VeloCuba" setzt sich dafür ein, dass das Fahrradfahren sein altmodisches Image auch bei den Einheimischen verliert. Und als hippes und nachhaltiges Fortbewegungsmittel eine Renaissance erlebt.
Ganz entspannt im Hier und Jetzt
Mit einem Kissen ist auf dem Rad sogar ein Mittagsschläfchen möglich.
Heisse Reifen
Es gibt viele Anzeichen, dass die Fahrrad-Kultur auf Kuba eine Zukunft hat.