Die Welt feiert den Jahreswechsel
1. Januar 2015Am Brandenburger Tor in Berlin war der Andrang auf der zwei Kilometer langen Festmeile riesig - rund eine Million Menschen versammelten sich dort. Die Feiernden zählten die letzten Sekunden bis Mitternacht zusammen herunter und lagen sich dann mit Bechern voll Sekt in den Armen. Dazu erhellten Tausende Raketen den Nachthimmel der deutschen Hauptstadt. Stargeiger David Garrett spielte zum Jahreswechsel, Mezzosopranistin Katherine Jenkins sang Beethovens "Ode an die Freude". Dann sprang David Hasselhoff auf die Bühne und gab seinen Gassenhauer "Looking for Freedom" zum Besten.
Alles "friedlich"
Die Berliner Silvesterfeier zählt zu den größten Freiluft-Partys der Welt. Schon weit vor Mitternacht waren die Zugänge zur Festmeile wegen des großen Besucherandrangs gesperrt worden. Die Veranstalter sprachen von einem "ausgelassenen" und "friedlichen" Fest.
"New York, New York"
Während in Europa die meisten Feiernden schon im Bett lagen, hieß auch Amerika das neue Jahr willkommen. Auf dem New Yorker Times Square wurde traditionell um Mitternacht ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herabgesenkt. Dann stimmten die Feiernden im Konfettiregen die Lieder "Auld Lang Syne" und "New York, New York" an. Zuvor traten bereits Stars wie Taylor Swift auf.
Trotz eisiger Temperaturen waren viele Menschen schon am Vormittag zum Times Square gekommen, um sich die besten Plätze bei dem auch live im US-Fernsehen übertragenen Spektakel zu sichern. Alkohol und eigenes Feuerwerk waren dabei wie immer nicht erlaubt.
Von Samoa bis Hawaii
Schon 19 Stunden vor New York waren die Einwohner Samoas und der Line Islands im Pazifik ins neue Jahr gerutscht. Dort startete 2015 - mehr als 15.000 Kilometer entfernt von Deutschland - bei sommerlichen Temperaturen von rund 30 Grad. Es folgten Neuseeland, Australien und die Länder Asiens.
Am längsten gedulden mussten sich die Menschen auf Hawaii, wo es erst um 11 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) an diesem Donnerstag "Happy New Year!" hieß. Nun ist 2014 endgültig Geschichte.
wa/wl (dpa, afp)