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Diskussion über Sicherheitsfragen

5. Februar 2010

Münchner Sicherheitskonferenz berät über Afghanistan +++ Haitis Kinder von Schmugglern und Krankheiten bedroht +++ Brasiliens Regierung erntet Kritik für Staudammpläne

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Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen tagt die Münchner SicherheitskonferenzBild: AP

An diesem Freitag beginnt in München die 46. Sicherheitskonferenz. Die Zukunft Afghanistans, die nukleare Abrüstung, die Ressourcensicherheit und die Lage im Nahen Osten sind die zentralen Themen der Konferenz, die bis Sonntag andauert. Dazu werden Politiker, Militärs und Fachleute aus aller Welt erwartet.

Haiti braucht noch monatelang Hilfe

Zehn US-Bürger sind jetzt in Haiti wegen versuchter Kindesentführung angeklagt worden. Die Helfer einer US-Baptistenkirche hatten vor einer Woche versucht, 33 vermeintliche Waisenkinder ohne Adoptionspapiere aus dem Land zu schmuggeln. Dabei nahm sie die haitianische Polizei fest. Die US-Amerikaner sitzen seither in Untersuchungshaft. Bei Verurteilung drohen ihnen bis zu 15 Jahre Haft. Wie sich jetzt herausstellte haben viele diese Kinder noch Eltern. Doch Gefahren drohen den Kindern in dem von dem Erdbeben verwüsteten Karibikland nicht nur durch Kinderhändler. Der Alltag in den zerstörten Städten ist eine einzige Bedrohung für Leib und Leben:

Kritik an Lulas Staudammprojekt im Amazonasbecken

Der Amazonas-Urwald gleicht zunehmend einem Schweizer Käse: aus der Luft betrachtet klaffen die wachsenden Rodungsflächen wie riesige Löcher in der grünen Fläche. Die brasilianische Regierung vermeldete zwar Ende letzten Jahres noch Erfolge in der Bekämpfung der illegalen Abholzung des Regenwaldes - und erntete dafür auch international Lob und Anerkennung. Doch die jetzt beschlossenen Pläne zum Bau eines Wasserkraftwerks mit angeschlossenem Riesenstaudamm mitten im Amazonas-Urwald haben tiefe Kratzer im grünen Lack der Regierung Lula hinterlassen.

Redaktion/Moderation: Mirjam Gehrke