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Doping: Pechstein reicht Schadensersatzklage ein

28. Dezember 2012
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Der Fall Claudia Pechstein geht wohl vor Gericht in die nächste Runde. Die fünffache Eischnelllauf-Olympiasiegerin, die wegen eines vermeintlichen Doping-Vergehens von 2009 bis 2011 gesperrt war, will am 31. Dezember beim Landgericht München eine Schadensersatz-Klage gegen den Weltverband ISU einreichen. Das erklärte ihr Manager Ralf Grengel. Laut Grengel werde die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft DESG ebenfalls verklagt, da sie die Sperre des Weltverbandes in Deutschland durchgesetzt hätte.

Die fünffache Eisschnelllauf-Olympiasiegerin wird bei der Klage von Thomas Summerer unterstützt. Der Rechtsanwalt hatte schon Leichtathletin Katrin Krabbe zu einem Schadensersatz in Höhe von 1,5 Millionen Mark verholfen. Die 40-Jährige Berlinerin war im Februar 2009 für zwei Jahre gesperrt worden, weil die Anzahl ihrer Retikulozyten (junge Rote Blutkörperchen) schwankte und teilweise auffällig hoch war. Dies gilt als ein Indiz, aber nicht als Beweis für Doping. (of, sid, dpa)