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DTB-Team erreicht Davis-Cup-Viertelfinale

Calle Kops/Olivia Gerstenberger (sid/dpa)1. Februar 2014

Das deutsche Davis-Cup-Team steht nach einem Tiebreak-Krimi gegen Spanien in der Runde der besten acht Teams. Die Paarung Haas/Kohlschreiber gewinnt das entscheidende Doppel. Jetzt wartet Frankreich.

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Die deutsche Mannschaft mit Florian Mayer (l.-r.), Philipp Kohlschreiber, Tommy Haas, Andre Begemann und Daniel Brands jubelt nach dem Doppel-Sieg über Spanien (Foto: Arne Dedert/dpa)
Florian Mayer (l.-r.), Philipp Kohlschreiber, Tommy Haas, Andre Begemann und Daniel Brands jubelnBild: picture-alliance/dpa

Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft hat sich gegen Spanien durchgesetzt und vorzeitig das Viertelfinale erreicht. Das Duo Tommy Haas und Philipp Kohlschreiber gewann in Frankfurt am Main das Doppel gegen die Masters-Sieger Fernando Verdasco und David Marrero nach einem Tiebreak-Krimi mit 7:6 (7:5), 6:7 (9:11), 7:6 (9:7) und 6:3 und sorgte bereits vor dem abschließenden Tag für eine uneinholbare 3:0-Führung.

Nach 3:25 Stunden verwandelten Haas/Kohlschreiber, die zuvor noch nie zusammen gespielt hatten, ihren ersten Matchball. Zuletzt hatte das DTB-Team 2011 im Viertelfinale gestanden, war dort aber an Frankreich gescheitert (1:4). Das letzte Duell gegen Spanien hatte der dreimalige Titelträger aus Deutschland 2009 in Marbella verloren (2:3). Vom 4. bis 6. April 2014 ist nun wieder die Equipe Tricolore der Kontrahent - diesmal allerdings auswärts. Die Franzosen führten gegen Australien nach dem zweiten Tag ebenfalls uneinholbar mit 3:0.

Kohlschreibers Auftaktsieg

Der Weltranglisten-27. Kohlschreiber hatte am Freitag (31.01.2014) das Auftaktmatch gegen Davis-Cup-Debütant Roberto Bautista Agut mit 6:2, 6:4 und 6:2 gewonnen. Danach hatte Florian Mayer in einem mitreißenden Match die spanische Nummer eins im Team Feliciano Lopez mit 7:6 (8:6), 7:6 (7:4), 1:6, 5:7 und 6:3 bezwungen.

Das dritte Einzel am Sonntag (02.02.2014) gab das deutsche Davis-Cup-Team kampflos ab. Kohlschreiber, Hass und Florian Mayer sagten verletzt ab. "Die drei Spieler sind nicht in der Lage zu spielen. Dass wir nur ein Match anbieten können, ist alles andere als optimal", sagte Teamkapitän Carsten Arriens. Im letzten Einzel setzte sich Daniel Brands gegen Roberto Bautista-Agut mit 7:6 (7:5) und 6:4 durch und sorgte damit für den 4:1-Endstand.