Der Echo-Klassik 2014
27. Oktober 2014Der Musikpreis wurde in diesem Jahr zum 21. Mal verliehen. "Mit dem Echo Klassik ehren wir nationale und internationale Weltstars ebenso wie junge, vielversprechende Talente für ihr unermüdliches Streben nach musikalischer Perfektion", sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie, Florian Drücke. Der Echo Klassik wird von einer Jury vergeben. Kriterien sind künstlerische Qualität ebenso wie Publikumserfolg. Die Vergabe des Echo Klassik spiegelt damit nicht nur die Meinung von Kritikern wider, sondern auch die Bedeutung durch Musikverkäufe.
Insgesamt gab es 45 Preisträger in 22 Kategorien: Unter anderem wurde Anna Netrebko als Sängerin des Jahres geehrt, Jonas Kaufmann für die solistische Einspielung des Jahres im Bereich Gesang und Anne-Sophie Mutter mit den Berliner Philharmonikern für die Konzerteinspielung des Jahres. Der "Bestseller des Jahres" ging an den Violonisten David Garrett.
Aufruf der ECHO Klassik Preisträger 2014
Im Vorfeld der Zeremonie hatten einige Preisträger an ihr Publikum und die Politiker in aller Welt appelliert, sich für Frieden und Toleranz in der Welt stark zu machen. In dem Aufruf #link:http://www.mdr.de/mdr-figaro/journal/vogler-appell104.html:"Im Geiste der Musik"# heißt es, die Musiker-Weltgemeinschaft werde immer internationaler. Mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 sei die letzte Trennung der Musikwelt in Ost und West zusammengebrochen und nach dem spärlichen Kulturaustausch in den Zeiten des kalten Krieges hätten sich die Menschen in eine komplett freiheitliche Musikwelt hineingelebt. Dass diese ideale Weltgemeinschaft sich nicht in der internationalen Staatengemeinschaft widerspiegle, sei offensichtlich und schmerzlich. Die Musiker rufen daher dazu auf, die Werte des humanistischen Erbes und der Musik auch im Leben zu verteidigen und zu leben.
as/ml (dpa/echoklassik.de)