Seit dem hat sich ein großer Teil des Naturreservates verändert, nur wenige Flächen sind noch unberührt. Ecuadors Präsident Correa schlug 2007 den Ländern der Welt vor, diese Flächen nicht anzubohren, wenn sie ihm die Hälfte des Wertes des nicht geförderten Öls bezahlen würden. Der ITT-Block, den der Präsident schützen wollte, speichert 20 Prozent der gesamten Erdölreserven Ecuadors, ist aber nur ein sehr kleiner Teil im Osten des Biosphärenreservates. Statt der geforderten Milliarden kamen nur wenige Millionen zusammen und so gab der Präsident im August 2013 den Startschuss für die Ölförderung im ITT-Block des Yasuní. Seitdem gehen die Menschen auf die Straße und kämpft für den Erhalt der Natur. Für einen Volksentscheid müssen bis zum Frühjahr 2014 mindestens 600.000 Stimmen gesammelt werden.