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Ecuador: Ist der Yasuni-Regenwald noch zu retten?

4. Februar 2014

Nirgendwo gibt es eine größere Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren als im Yasuni-Regenwald. Doch der Reichtum, der die Regierung des armen Landes Ecuador an diesem Ort interessiert, steckt vor allem im Boden. Vor 45 Jahren begann sie, Erdöl nach oben zu pumpen.

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Seit dem hat sich ein großer Teil des Naturreservates verändert, nur wenige Flächen sind noch unberührt. Ecuadors Präsident Correa schlug 2007 den Ländern der Welt vor, diese Flächen nicht anzubohren, wenn sie ihm die Hälfte des Wertes des nicht geförderten Öls bezahlen würden. Der ITT-Block, den der Präsident schützen wollte, speichert 20 Prozent der gesamten Erdölreserven Ecuadors, ist aber nur ein sehr kleiner Teil im Osten des Biosphärenreservates. Statt der geforderten Milliarden kamen nur wenige Millionen zusammen und so gab der Präsident im August 2013 den Startschuss für die Ölförderung im ITT-Block des Yasuní. Seitdem gehen die Menschen auf die Straße und kämpft für den Erhalt der Natur. Für einen Volksentscheid müssen bis zum Frühjahr 2014 mindestens 600.000 Stimmen gesammelt werden.