Ein Blütenmeer in Lissabon: Die Jacaranda
Lila-blau und ein Duft wie Honig: Jedes Jahr erfreuen sich Städte wie Lissabon an der Blütenpracht des Jacaranda-Baums. Das Gewächs wurde im 19. Jahrhundert nach Portugal gebracht.
Farbenpracht vor der Haustür
Schlendert man durch die Gassen in Lissabon, sieht man sie fast überall. Die Blüten des Jacaranda-Baumes tauchen die Umgebung in magische Farben. Nachweislich führte man den ursprünglich in Argentinien und Bolivien beheimateten Laubbaum mit den spektakulären Glockenblüten im 19. Jahrhundert nach Europa ein.
Instagrammable
Genau wie die Sakura-Blüte in Japan, ist auch die Jacaranda-Blüte in Portugal ein Touristenmagnet. In Zeiten von Instagram & Co laden die Farben der Stadt in Verbindung mit den Blüten zu Fotomotiven ein.
Klebrige Schönheit
Auch die herabgefallenen Blüten sind immer ein beliebtes Fotomotiv. Allerdings hinterlassen die Blüten einen klebrigen Saft, an dem sich der ein oder andere Autofahrer, der unter den Bäumen parken muss, weniger erfreuen mag.
Honig liegt in der Luft
Im Eduardo-Park in Lissabon gibt es ein besonders schönes Exemplar. Fans dieser Bäume müssen sich allerdings gedulden: Bis ein Palisander, wie man den Baum auch nennt, zum ersten Mal blüht, vergehen rund zehn Jahre. Die Blüten sind übrigens nicht nur hübsch anzusehen, sie verströmen auch einen zarten Duft nach Honig.
Traum in Pastell
Ein Platz zum verweilen und entspannen im Alfama-Viertel in Lissabon. Die Verbreitung der Jacarandas ist übrigens Félix Avelar Botero zu verdanken, der als Vater der Botanik in Portugal gilt. Seit seiner Einführung hat sich die Zahl der Jacarandas in der Hauptstadt stetig erhöht.
Warten mit Aussicht
Bei dieser Blütenpracht wartet man doch gerne etwas länger auf den Bus. In Lissabon kann man bis Ende Juni das Schauspiel der blühenden Jacaranda-Bäume an den verschiedensten Orten bewundern. Die wichtigsten Highlights sind jedoch Largo do Rato, Parque Eduardo VII, Largo do Carmo, Av. D. Carlos I und Av. da Torre de Belém.