Ein Neuanfang für Rakka
Leben, aber in Trümmern: Rakka wurde im Konflikt zwischen der Terrormiliz "Islamischer Staat" und syrischen Streitkräften fast völlig zerstört. Seit der Befreiung im Oktober wagten einige Syrer die Rückkehr.
Gerippe aus Stahl und Beton
Einst war Rakka eine Festung der Terrormiliz "Islamischer Staat", heute liegt die nordsyrische Stadt in Trümmern. Betonskelette säumen die provisorisch freigeräumten Straßen. Im Schutt am Straßenrand verbergen sich noch gefährliche Sprengfallen.
Immer unterwegs
Geflüchtete Familien nutzen improvisierte Transportmittel, um sich in der Stadt fortzubewegen: Fahrräder, Motorroller oder selbstgebaute Transportkisten, in denen sich sämtliche Habseligkeiten verstauen lassen.
Hauptsache zusammen
Ein alltäglicher Anblick: vier Kinder und zwei Erwachsene auf einem Moped - das jüngste Familienmitglied sitzt im Gepäckkorb. Motorräder sind auf den zerstörten Straßen das schnellste Fortbewegungsmittel.
Ruderboot statt Brücke
Auf kleinen Ruderbooten überqueren Menschen wieder den Fluss Euphrat. Einheimische berichten, dass die Brücke von den IS-Kämpfern noch vor Eintreffen der syrischen Streitkräfte zerstört wurde - die Terrormiliz wollte so den Vormarsch der Armee stoppen.
Die Arbeit liegt auf der Straße
Bauarbeiter bieten am Straßenrand ihre Arbeitskraft an. Nun, da Syrer in die zerstörte Stadt zurückkehren, ist ihr Handwerk stark gefragt.
Die Rückkehr der Straßenkarren
Je geschäftiger die Straßen werden, desto besser laufen die Geschäfte: Fliegende Händler versorgen Rakkas Handwerker und Arbeiter in den Trümmern mit Kaffee, Cola und Snacks, um sie bei Kräften zu halten.
Wieder zuhause
Ein typischer Anblick in den Wohnvierteln Rakkas: Eine Familie steht vor einem großen Schuttberg - es war einmal ihr Zuhause. Der Vater will aus den Trümmern das Haus wieder aufbauen.
Hab und Gut bergen
Aus den Trümmern eines Wohnblocks retten Männer ihre verschütteten Habseligkeiten. Selbst die Bergung einer Matratze ist in den vom Einsturz bedrohten Gebäuden nicht ungefährlich.
Gefährliches Spielzeug
Zwei Jungen halten leere Granatenhülsen hoch, die sie mitten auf der Straße gefunden haben. Überall in Rakka drohen noch tödliche Sprengfallen: Die IS-Kämpfer haben sie an Leichen, Geld, Spielzeug und in den Trümmern versteckt.